Die Charité in Berlin war während der Zeit der DDR ein bedeutendes Zentrum für medizinische Forschung und Lehre. In der DDR wurde die medizinische Forschung stark von der staatlichen Planung und den politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Die Charité war Teil des staatlichen Gesundheitssystems und arbeitete eng mit anderen Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen. Ein Schwerpunkt der Forschung an der Charité lag auf der klinischen Medizin, der Epidemiologie und der öffentlichen Gesundheit. Es gab auch spezielle Programme zur Erforschung von Krankheiten, die in der DDR besonders relevant waren, wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenerkrankungen. Zudem wurde die Forschung oft durch internationale Kooperationen, insbesondere mit sozialistischen Ländern, ergänzt. Die Charité war auch ein Ort für die Ausbildung von Medizinstudenten und die Weiterbildung von Fachärzten, was zur Entwicklung eines gut ausgebildeten medizinischen Personals in der DDR beitrug. Trotz der politischen Einschränkungen gab es an der Charité bedeutende wissenschaftliche Leistungen und Fortschritte in der medizinischen Forschung.