338 Fragen zu Allergie

Ja, ein Gummibaum (Ficus elastica) kann bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen. Die Pflanze gehört zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae) und enthält einen milchigen Pflanzensaft (Latex), der bei Kontakt Hautreizungen oder allergische Kontaktdermatitis verursachen kann. Auch die Blätter und der Staub, der sich auf ihnen sammelt, können bei manchen Menschen allergische Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz oder Augenreizungen hervorrufen. Besonders Menschen mit einer Latexallergie oder einer Sensibilisierung gegenüber Ficus-Arten sollten vorsichtig sein. In seltenen Fällen können auch Atemwegsbeschwerden auftreten, wenn Pflanzenteile oder -staub eingeatmet werden. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)](https://www.daab.de/).

Ein dumpfes Gefühl oder Taubheitsgefühl in der Lippe und Mundhöhle kann tatsächlich durch eine Allergie verursacht werden, ist aber nicht das häufigste Symptom. Typischerweise treten solche Missempfindungen im Rahmen einer sogenannten oralen Allergie-Syndroms (OAS) auf. Das OAS ist eine Kreuzreaktion zwischen Pollenallergien (z.B. Birkenpollen) und bestimmten Nahrungsmitteln (z.B. Äpfel, Nüsse, Karotten). Dabei kann es nach dem Verzehr dieser Lebensmittel zu Juckreiz, Brennen, Schwellung oder Taubheitsgefühl an Lippen, Zunge, Gaumen oder im Rachen kommen. Weitere mögliche Ursachen für ein dumpfes Gefühl in der Mundhöhle im Zusammenhang mit Allergien sind: - **Kontaktallergien**: z.B. auf Zahnpasta, Mundspülungen, bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe oder Medikamente. - **Nahrungsmittelallergien**: Neben dem OAS können auch andere Nahrungsmittelallergien zu solchen Symptomen führen, oft begleitet von Schwellungen (Angioödem). - **Medikamentenallergien**: Manche Medikamente können allergische Reaktionen im Mundbereich auslösen. Wichtig: Ein plötzlich auftretendes Taubheitsgefühl, vor allem wenn es mit Schwellungen, Atemnot oder Kreislaufproblemen einhergeht, kann ein Anzeichen für eine schwere allergische Reaktion (Anaphylaxie) sein und erfordert sofortige medizinische Hilfe. Wenn das dumpfe Gefühl länger anhält oder wiederholt auftritt, sollte ein Arzt (z.B. Allergologe oder Zahnarzt) aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären.

Ein UltraAllergy-Filter und ein HEPA-Filter unterscheiden sich vor allem in ihrer Filtertechnologie und der Filterleistung: **HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air):** - HEPA-Filter sind genormte Filter, die mindestens 99,95 % (HEPA H13) bzw. 99,995 % (HEPA H14) aller Partikel mit einer Größe von 0,3 Mikrometern aus der Luft filtern. - Sie werden häufig in Luftreinigern, Staubsaugern und medizinischen Einrichtungen eingesetzt. - HEPA ist ein international anerkannter Standard. **UltraAllergy-Filter:** - "UltraAllergy-Filter" ist kein genormter Begriff, sondern meist eine Marketingbezeichnung von Herstellern. - Die Filterleistung kann variieren und ist nicht zwingend mit der eines HEPA-Filters vergleichbar. - Oft kombinieren UltraAllergy-Filter mehrere Filterstufen (z. B. Aktivkohle, Vorfilter, antiallergene Beschichtungen), um Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben und Tierhaare zu reduzieren. - Die genaue Filterleistung hängt vom jeweiligen Produkt ab und sollte im Datenblatt nachgelesen werden. **Fazit:** HEPA-Filter bieten eine klar definierte, sehr hohe Filterleistung gegen Feinstaub und Allergene. UltraAllergy-Filter sind meist speziell auf Allergiker zugeschnitten, können aber in ihrer Wirksamkeit variieren und erreichen nicht immer die HEPA-Standards. Wer auf eine garantierte Filterleistung Wert legt, sollte auf einen zertifizierten HEPA-Filter achten. Weitere Infos zu HEPA-Filtern: [Wikipedia: HEPA-Filter](https://de.wikipedia.org/wiki/HEPA)

Eine allergische Reaktion auf einen Wespenstich beim Hund kann unterschiedlich verlaufen. Leichte Reaktionen wie eine kleine Schwellung oder Rötung an der Einstichstelle klingen oft von selbst ab und benötigen meist keine Medikamente. Du solltest die Stelle aber beobachten und den Hund schonen. Zeigt dein Hund jedoch stärkere Symptome wie: - starke Schwellung (vor allem im Kopf- oder Halsbereich) - Atemnot - Erbrechen oder Durchfall - Schwäche, Zittern oder Kreislaufprobleme dann handelt es sich um eine schwere allergische Reaktion (anaphylaktischer Schock), die lebensbedrohlich sein kann. In diesem Fall ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen, da dann dringend Medikamente (z.B. Antihistaminika, Kortison, ggf. Adrenalin) benötigt werden. Im Zweifel oder bei Unsicherheit solltest du immer einen Tierarzt kontaktieren, um auf Nummer sicher zu gehen.

Eine allergische Reaktion beim Hund kann unterschiedlich schwer verlaufen – von leichtem Juckreiz bis hin zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock. Die wichtigsten Schritte sind: 1. **Allergen entfernen**: Wenn möglich, entferne das auslösende Allergen (z.B. Futter, Insekt, Pflanze) sofort. 2. **Symptome beobachten**: Achte auf Anzeichen wie Schwellungen (vor allem im Gesicht), Atemnot, starkes Erbrechen, Durchfall, Schwäche oder Kreislaufprobleme. 3. **Tierarzt aufsuchen**: Bei schweren Symptomen (Atemnot, starke Schwellungen, Kreislaufprobleme) sofort zum Tierarzt oder in die Tierklinik fahren! Eine anaphylaktische Reaktion ist ein Notfall. 4. **Medikamente**: Nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt können Antihistaminika oder Kortison verabreicht werden. Niemals eigenmächtig Medikamente geben, da Dosierung und Wirkstoff für Hunde anders sind als für Menschen. 5. **Kühlen**: Bei leichten Hautreaktionen kann vorsichtiges Kühlen (z.B. mit einem feuchten Tuch) helfen. **Wichtig:** Allergische Reaktionen können sich schnell verschlimmern. Im Zweifel immer sofort tierärztliche Hilfe suchen! Weitere Informationen findest du z.B. bei [Tasso](https://www.tasso.net/Tierregister/Tiergesundheit/Allergien-beim-Hund) oder [Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz](https://www.tierschutz-tvt.de/).

Aktivkohle wird manchmal zur Behandlung von Vergiftungen oder Durchfallerkrankungen bei Hunden eingesetzt, da sie Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt binden kann. Für Allergien bei Hunden ist Aktivkohle jedoch nicht geeignet oder wirksam. Allergien sind Überreaktionen des Immunsystems auf bestimmte Stoffe (z.B. Pollen, Futtermittel, Flohspeichel), und die Behandlung erfolgt meist durch das Vermeiden des Allergens, spezielle Diäten, Medikamente wie Antihistaminika oder Kortison sowie manchmal durch Immuntherapien. Aktivkohle kann keine allergischen Reaktionen verhindern oder behandeln, da sie nicht auf das Immunsystem wirkt. Zudem kann eine unsachgemäße Anwendung von Aktivkohle zu Nebenwirkungen wie Verstopfung oder Nährstoffmangel führen. Bei Verdacht auf eine Allergie bei deinem Hund solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Therapie zu besprechen. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Tierärztliche Spezialisten](https://www.tieraerztliche-spezialisten.de/krankheiten-hund/allergien-hund.html).

Bei einer allergischen Reaktion können sich die Vitalparameter wie folgt verändern: - **Puls (Herzfrequenz):** Meist beschleunigt (Tachykardie), besonders bei schwereren Reaktionen oder Schock. - **Blutdruck:** Kann zunächst normal sein, bei schwerer Reaktion (anaphylaktischer Schock) oft stark erniedrigt (Hypotonie). - **Atmung (Atemfrequenz):** Häufig beschleunigt (Tachypnoe), eventuell erschwert oder mit Stridor/Keuchen bei Atemwegsbeteiligung. - **Sauerstoffsättigung (SpO₂):** Kann bei schwerer Reaktion oder Atemwegsbeteiligung abfallen. - **Bewusstsein:** In schweren Fällen kann es zu Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit kommen. Diese Veränderungen sind abhängig vom Schweregrad der allergischen Reaktion. Bei Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (Anaphylaxie) ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich.

Korrigierte Version: Ich esse alles, aber ich kann keinen Fisch essen, weil ich eine Allergie habe.

Halsschmerzen durch eine Pollenallergie entstehen meist, weil die Schleimhäute im Rachen durch die allergische Reaktion gereizt werden. Folgende Maßnahmen können helfen, die Beschwerden zu lindern: 1. **Antiallergika einnehmen:** Antihistaminika (z. B. Cetirizin, Loratadin) können die allergische Reaktion abschwächen. Lass dich dazu in der Apotheke oder von deinem Arzt beraten. 2. **Nasendusche verwenden:** Mit einer isotonischen Kochsalzlösung kannst du Pollen aus der Nase spülen und so die Schleimhäute entlasten. 3. **Viel trinken:** Wasser oder ungesüßte Tees halten die Schleimhäute feucht und lindern das Kratzen im Hals. 4. **Gurgeln:** Gurgeln mit Salzwasser oder Kamillentee kann die Schleimhäute beruhigen. 5. **Pollenbelastung reduzieren:** Halte Fenster während der Hauptpollenflugzeiten geschlossen, dusche abends und wechsle die Kleidung, um Pollen zu entfernen. 6. **Luftreiniger nutzen:** Ein Luftreiniger mit HEPA-Filter kann die Pollenbelastung in Innenräumen senken. Wenn die Beschwerden länger anhalten, sehr stark sind oder Fieber, Atemnot oder andere ungewöhnliche Symptome auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Häufige Auslöser (Trigger) für Neurodermitis sind: 1. **Allergene**: Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare, Schimmelpilze. 2. **Nahrungsmittel**: Kuhmilch, Eier, Nüsse, Soja, Weizen, Fisch (vor allem bei Kindern). 3. **Hautreizstoffe**: Parfümierte oder alkoholhaltige Pflegeprodukte, Seifen, Waschmittel, Wolle, synthetische Kleidung. 4. **Klima und Umwelt**: Kälte, Hitze, trockene Luft, Schwitzen. 5. **Infektionen**: Bakterielle oder virale Infekte der Haut. 6. **Psychische Faktoren**: Stress, emotionale Belastungen. 7. **Hormonelle Veränderungen**: Pubertät, Schwangerschaft, Menstruation. Die Auslöser können individuell sehr unterschiedlich sein. Oft ist es eine Kombination mehrerer Faktoren, die einen Schub verursacht.

Kreuzallergien sind allergische Reaktionen, die auftreten, weil das Immunsystem auf ähnliche Eiweißstrukturen in verschiedenen, eigentlich unterschiedlichen Substanzen reagiert. Das bedeutet: Wer auf einen bestimmten Stoff (z. B. Birkenpollen) allergisch ist, kann auch auf andere Stoffe (z. B. bestimmte Obst- oder Gemüsesorten) allergisch reagieren, weil deren Allergene dem ursprünglichen Allergen ähneln. Ein bekanntes Beispiel ist die Birkenpollenallergie: Viele Betroffene reagieren zusätzlich auf Äpfel, Haselnüsse oder Karotten. Das liegt daran, dass die Eiweiße in diesen Lebensmitteln den Birkenpollen-Allergenen ähneln und das Immunsystem sie deshalb ebenfalls als „gefährlich“ einstuft. Typische Symptome einer Kreuzallergie sind Juckreiz oder Schwellungen im Mund- und Rachenraum, manchmal auch Hautausschläge oder Magen-Darm-Beschwerden. In seltenen Fällen kann es zu schwereren allergischen Reaktionen kommen. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V.](https://www.daab.de/kreuzallergien/).

Hier findest du eine detaillierte Auflistung der häufigsten Lebensmittel, die Allergien auslösen können, inklusive typischer Beispiele und Hinweise: **1. Milch (Kuhmilch)** - Enthält: Kasein, Molkenproteine (Laktalbumin, Laktoglobulin) - Produkte: Frischmilch, Käse, Joghurt, Butter, Sahne, Milchpulver **2. Eier** - Enthält: Ovalbumin, Ovomucoid (v.a. im Eiklar) - Produkte: Frische Eier, Backwaren, Mayonnaise, Nudeln, Eiweißpulver **3. Fisch** - Enthält: Parvalbumin (Hauptallergen) - Produkte: Frischer Fisch, Fischkonserven, Fischsoßen, Surimi **4. Krebstiere und Weichtiere** - Beispiele: Garnelen, Krabben, Hummer, Muscheln, Tintenfisch - Produkte: Frisch, tiefgekühlt, in Fertiggerichten **5. Erdnüsse** - Enthält: Ara h1, Ara h2 (starke Allergene) - Produkte: Erdnussbutter, Erdnussöl, Snacks, Süßwaren **6. Soja** - Enthält: Gly m4, Gly m5, Gly m6 - Produkte: Tofu, Sojamilch, Sojasauce, Fleischersatzprodukte **7. Glutenhaltiges Getreide** - Beispiele: Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel, Hafer (oft kontaminiert) - Produkte: Brot, Gebäck, Teigwaren, Paniermehl, Bier **8. Schalenfrüchte (Baumnüsse)** - Beispiele: Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Cashewkerne, Pistazien, Paranüsse, Macadamianüsse, Pekannüsse - Produkte: Nussmischungen, Schokolade, Backwaren, Müslis **9. Sellerie** - Enthält: Api g1 (Allergen) - Produkte: Frischer Sellerie, Selleriesalz, Suppen, Gewürzmischungen **10. Senf** - Enthält: Sin a1 (Allergen) - Produkte: Senf, Senfsoßen, Gewürzmischungen, Marinaden **11. Sesam** - Enthält: Ses i1 (Allergen) - Produkte: Sesamöl, Tahin, Backwaren, Müsliriegel **12. Lupinen** - Produkte: Lupinenmehl, Fleischersatzprodukte, glutenfreie Backwaren **13. Schwefeldioxid und Sulfite** - Verwendung: Konservierungsmittel - Produkte: Trockenfrüchte, Wein, Fruchtsäfte, Kartoffelprodukte **14. Weitere mögliche Auslöser (seltener)** - Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen, Linsen, Bohnen) - Gewürze (z.B. Pfeffer, Paprika) - Obst (z.B. Äpfel, Kiwis, Pfirsiche – oft bei Kreuzallergien mit Pollen) - Gemüse (z.B. Karotten, Tomaten – ebenfalls bei Kreuzallergien) **Hinweis:** Die EU schreibt die Kennzeichnung der 14 wichtigsten Allergene auf verpackten Lebensmitteln vor. Die individuelle Ausprägung und Schwere einer Allergie kann stark variieren. Bei Verdacht auf eine Lebensmittelallergie sollte immer ein Allergologe konsultiert werden. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Deutschen Allergie- und Asthmabund](https://www.daab.de/) oder beim [Bundeszentrum für Ernährung](https://www.bzfe.de/).

Bei einer Allergie gegen Dafalgan (Wirkstoff: Paracetamol) können allergische Symptome meist innerhalb von Minuten bis wenigen Stunden nach der Einnahme auftreten. Die Geschwindigkeit hängt von der individuellen Empfindlichkeit und der Art der Reaktion ab. Typische Symptome einer Dafalgan-Allergie können sein: - Hautausschlag (z. B. Nesselsucht, Rötungen, Juckreiz) - Schwellungen (z. B. im Gesicht, an Lippen, Zunge oder Hals – Angioödem) - Atembeschwerden (z. B. Kurzatmigkeit, Keuchen) - Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen) - Sehr selten: Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion mit Kreislaufproblemen, Schwindel, Bewusstlosigkeit) Bei ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion sollte das Medikament sofort abgesetzt und ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, insbesondere bei Atemnot oder Schwellungen im Gesichtsbereich. Weitere Informationen zu Dafalgan findest du auf der [offiziellen Website des Herstellers](https://www.dafalgan.ch/).

Eine allergische Reaktion verläuft typischerweise in zwei Phasen: Sensibilisierung (erster Kontakt) und Auslösung der Allergie (zweiter Kontakt). **1. Erster Kontakt – Sensibilisierung:** Beim ersten Kontakt mit einem Allergen (z. B. Pollen, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel) erkennt das Immunsystem die eigentlich harmlose Substanz als „fremd“. Spezielle Immunzellen, sogenannte Antigen-präsentierende Zellen, nehmen das Allergen auf und präsentieren es den T-Helferzellen. Diese aktivieren wiederum B-Zellen, die daraufhin spezifische Antikörper vom Typ IgE gegen das Allergen produzieren. Die IgE-Antikörper binden sich an die Oberfläche von Mastzellen und basophilen Granulozyten. In dieser Phase treten noch keine Symptome auf – der Körper ist nun jedoch „sensibilisiert“. **2. Zweiter Kontakt – Auslösung der allergischen Reaktion:** Kommt es erneut zum Kontakt mit demselben Allergen, bindet dieses an die auf den Mastzellen sitzenden IgE-Antikörper. Dadurch werden die Mastzellen aktiviert und setzen verschiedene Entzündungsmediatoren frei, vor allem Histamin. Diese Stoffe führen zu den typischen allergischen Symptomen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz, Niesen, Atemnot oder Hautausschlag – je nach Art und Ort des Kontakts. **Zusammengefasst:** - **Erster Kontakt:** Sensibilisierung, Bildung von IgE-Antikörpern, keine Symptome. - **Zweiter Kontakt:** Aktivierung der Mastzellen durch das Allergen, Freisetzung von Entzündungsstoffen, Auftreten der allergischen Symptome.

Bei Allergien des Soforttyps (Typ 1) sind die Antikörper der Klasse **Immunglobulin E (IgE)** beteiligt. IgE-Antikörper spielen die zentrale Rolle bei der Auslösung der allergischen Sofortreaktion.