In Deutschland gibt es derzeit keine klassischen Wasserstoffkraftwerke im Sinne von großen, ausschließlich auf Wasserstoff basierenden Kraftwerken zur Stromerzeugung im industriellen Ma&sz... [mehr]
Die Sättigung des Strommarktes mit erneuerbaren Energien (EE) bietet eine bedeutende Chance für Wasserstoff (H2) als Speichermedium. Hier sind einige Trends und Chancen, die sich daraus ergeben: 1. **Überschussstromnutzung**: Bei hoher Einspeisung von EE, insbesondere bei Wind- und Solarenergie, kommt es oft zu Überschüssen, die nicht sofort verbraucht werden können. Wasserstoff kann durch Elektrolyse aus diesem Überschussstrom erzeugt und gespeichert werden. 2. **Langzeitspeicherung**: Im Gegensatz zu Batterien, die für kurzfristige Speicherung geeignet sind, kann Wasserstoff über längere Zeiträume gespeichert werden. Dies ist besonders vorteilhaft für saisonale Schwankungen in der EE-Erzeugung. 3. **Sektorkopplung**: Wasserstoff kann nicht nur im Stromsektor, sondern auch in anderen Bereichen wie Verkehr, Industrie und Wärme genutzt werden. Dies fördert die Integration erneuerbarer Energien in verschiedene Sektoren. 4. **Technologische Fortschritte**: Fortschritte in der Elektrolyse-Technologie und sinkende Kosten für erneuerbare Energien machen die Produktion von grünem Wasserstoff zunehmend wirtschaftlicher. 5. **Politische Unterstützung**: Viele Regierungen weltweit fördern die Entwicklung von Wasserstofftechnologien durch Subventionen, Forschungsprogramme und regulatorische Maßnahmen. 6. **Dekarbonisierung**: Wasserstoff bietet eine Möglichkeit, schwer zu dekarbonisierende Sektoren wie die Schwerindustrie und den Schwerlastverkehr zu erreichen. Diese Trends zeigen, dass Wasserstoff als Speichermedium eine vielversprechende Rolle in einem zunehmend mit erneuerbaren Energien gesättigten Strommarkt spielen kann.
In Deutschland gibt es derzeit keine klassischen Wasserstoffkraftwerke im Sinne von großen, ausschließlich auf Wasserstoff basierenden Kraftwerken zur Stromerzeugung im industriellen Ma&sz... [mehr]