Chloridionen (Cl⁻) stören den AOX-Test (Adsorbierbare organisch gebundene Halogene) mit dem Hach Lange LCK390, weil sie während der Analyse als Halogenquelle ebenfalls erfasst werden und so... [mehr]
Eisenionen (insbesondere Fe²⁺ und Fe³⁺) können den AOX-Test (Adsorbierbare organisch gebundene Halogene) nach Hach Lange LCK390 stören, weil sie als starke Reduktions- bzw. Oxidationsmittel mit den im Test verwendeten Chemikalien reagieren können. Im LCK390-Test werden organische Halogenverbindungen durch Adsorption an Aktivkohle gebunden, anschließend verbrannt und die entstehenden Halogenidionen (z. B. Chlorid) gemessen. Eisenionen können dabei auf verschiedene Weise stören: 1. **Oxidation/Reduktion von Halogeniden:** Eisen(III)-Ionen (Fe³⁺) können Halogenidionen oxidieren, während Eisen(II)-Ionen (Fe²⁺) als Reduktionsmittel wirken können. Dadurch kann die Menge der nachweisbaren Halogenidionen verfälscht werden. 2. **Fällung von Halogeniden:** Eisenionen können mit Halogenidionen schwerlösliche Salze bilden (z. B. FeCl₃), die ausfallen und somit nicht mehr für die Messung zur Verfügung stehen. 3. **Störung der Verbrennung:** Eisenionen können die Verbrennung der Aktivkohle beeinflussen, was zu einer unvollständigen Freisetzung der Halogenide führen kann. 4. **Katalytische Effekte:** Eisenionen können als Katalysatoren für Nebenreaktionen wirken, die die AOX-Bestimmung verfälschen. Deshalb empfiehlt Hach Lange in der Anleitung zum LCK390-Test, bei Proben mit hohen Eisenionenkonzentrationen eine Maskierung oder Vorbehandlung der Probe durchzuführen, um diese Störungen zu vermeiden. Weitere Informationen findest du direkt beim Hersteller: [Hach LCK390 Produktseite](https://de.hach.com/lck390-aox-test-0-025-0-500-mg-l-ck/p/LCK390)
Chloridionen (Cl⁻) stören den AOX-Test (Adsorbierbare organisch gebundene Halogene) mit dem Hach Lange LCK390, weil sie während der Analyse als Halogenquelle ebenfalls erfasst werden und so... [mehr]