Meiose ist der Zellteilungsprozess, der zur Bildung von Geschlechtszellen (Gameten) führt und dabei die Chromosomenzahl halbiert, um genetische Vielfalt zu erzeugen.
Die Meiose ist ein spezieller Zellteilungsprozess, der in den Geschlechtszellen (Gameten) stattfindet, also in Eizellen und Spermien. Sie hat das Ziel, die Anzahl der Chromosomen zu halbieren, sodass bei der Befruchtung die richtige Chromosomenzahl wiederhergestellt wird. Grob erklärt läuft die Meiose in zwei Hauptphasen ab: 1. **Meiose I**: Hier werden die homologen Chromosomenpaare getrennt. Jedes Chromosomenpaar besteht aus einem Chromosom von der Mutter und einem vom Vater. Diese Phase führt zur Bildung von zwei Zellen, die jeweils nur die Hälfte der ursprünglichen Chromosomenzahl enthalten. 2. **Meiose II**: Diese Phase ähnelt der Mitose, bei der die Schwesterchromatiden (die identischen Kopien eines Chromosoms) getrennt werden. Am Ende dieser Phase entstehen insgesamt vier haploide Zellen, die jeweils nur einen Satz von Chromosomen enthalten. Die Meiose sorgt für genetische Vielfalt, da während des Prozesses auch Rekombination und zufällige Verteilung der Chromosomen stattfinden.
Meiose ist der Zellteilungsprozess, der zur Bildung von Geschlechtszellen (Gameten) führt und dabei die Chromosomenzahl halbiert, um genetische Vielfalt zu erzeugen.
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