Unter Transkription versteht man in der Biologie den Prozess, bei dem die genetische Information der DNA in eine Boten-RNA (mRNA) umgeschrieben wird. Dieser Vorgang ist der erste Schritt der Proteinbi... [mehr]
Der Prozess von der DNA zur RNA und schließlich zum Merkmal wird als Genexpression bezeichnet und umfasst mehrere Schritte: 1. **Transkription**: - In diesem Schritt wird die DNA in eine Boten-RNA (mRNA) umgeschrieben. Ein Enzym namens RNA-Polymerase bindet an die DNA und synthetisiert eine komplementäre RNA-Kopie des Gens. 2. **RNA-Prozessierung**: - Bei Eukaryoten wird die prä-mRNA weiter verarbeitet, indem Introns (nicht-codierende Abschnitte) entfernt und Exons (codierende Abschnitte) zusammengefügt werden. Dies führt zur reifen mRNA, die den Zellkern verlässt und ins Zytoplasma transportiert wird. 3. **Translation**: - Im Zytoplasma wird die mRNA von Ribosomen gelesen, die die Information in eine Aminosäuresequenz übersetzen. Diese Sequenz bildet ein Protein. Transfer-RNAs (tRNAs) bringen die entsprechenden Aminosäuren zu den Ribosomen, wo sie zu einer Polypeptidkette verknüpft werden. 4. **Protein-Faltung und Modifikation**: - Die Polypeptidkette faltet sich zu einer funktionellen dreidimensionalen Struktur. Manchmal sind weitere Modifikationen notwendig, wie das Anhängen von Zuckergruppen oder Phosphatgruppen. 5. **Merkmalbildung**: - Die gebildeten Proteine führen spezifische Funktionen in der Zelle aus, die letztlich zu den phänotypischen Merkmalen eines Organismus führen. Zum Beispiel kann ein Protein als Enzym wirken, das biochemische Reaktionen katalysiert, oder als Strukturprotein, das zur Form und Stabilität der Zelle beiträgt. Dieser gesamte Prozess ist essenziell für die Umsetzung der genetischen Information in funktionelle Produkte, die die Eigenschaften und Funktionen eines Organismus bestimmen.
Unter Transkription versteht man in der Biologie den Prozess, bei dem die genetische Information der DNA in eine Boten-RNA (mRNA) umgeschrieben wird. Dieser Vorgang ist der erste Schritt der Proteinbi... [mehr]
Kohlenhydrate sind als Träger der Erbinformation nicht geeignet, weil sie im Gegensatz zu Nukleinsäuren (wie DNA und RNA) keine stabile, spezifische und komplexe Informationsspeicherung erm&... [mehr]
Ja, der Reißverschluss ist ein geeignetes Modell, um die DNA-Replikation zu veranschaulichen. Beim Öffnen eines Reißverschlusses trennen sich die beiden Hälften, ähnlich wie... [mehr]
Ein Mutagen ist ein Stoff oder eine Strahlung, der genetische Veränderungen (Mutationen) im Erbgut von Organismen auslösen kann.
DNA-Methylierung ist ein zentraler Mechanismus der Epigenetik. Dabei werden Methylgruppen (–CH₃) an bestimmte Cytosin-Basen der DNA angehängt, meist an sogenannten CpG-Dinukleotiden. Diese... [mehr]
Genmutationen sind Veränderungen in der Erbinformation (DNA), die einzelne Gene betreffen. Dabei wird die Abfolge der Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) innerhalb eines Gens verändert.... [mehr]
In einem Chromosom ist nur ein Teilbereich der gesamten DNA eines Organismus enthalten. Die komplette DNA eines Organismus, das sogenannte Genom, ist auf mehrere Chromosomen verteilt. Jedes Chromosom... [mehr]
Hier findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Themen zu Genetik und DNA, wie sie typischerweise in der 13. Klasse (Oberstufe, Abiturvorbereitung) behandelt werden: **1. Aufbau und Struktur der... [mehr]
Genetik ist die Wissenschaft von der Vererbung, also wie Merkmale von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist das Molekül, das die genet... [mehr]
Chromatiden sind die beiden identischen Hälften eines Chromosoms, die während der Zellteilung (Mitose oder Meiose) entstehen. Nachdem sich die DNA in der S-Phase des Zellzyklus verdoppelt ha... [mehr]