Divergenz und Konvergenz beschreiben in der Neurobiologie, wie Nervenzellen (Neuronen) Informationen weiterleiten und verarbeiten – auch in der Retina (Netzhaut) des Auges. **Konvergenz** bedeu... [mehr]
Die Retina unterscheidet verschiedene Wellenlängen des Lichts durch spezialisierte Zellen, die als Photorezeptoren bekannt sind. Es gibt zwei Haupttypen von Photorezeptoren: Stäbchen und Zapfen. 1. **Stäbchen**: Diese sind für das Sehen bei schwachem Licht verantwortlich und sind sehr lichtempfindlich, aber sie können keine Farben unterscheiden. 2. **Zapfen**: Diese sind für das Farbsehen und das Sehen bei hellem Licht verantwortlich. Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts empfindlich sind: - **S-Zapfen (kurzwellig)**: Empfindlich für blaues Licht (ca. 420 nm). - **M-Zapfen (mittelwellig)**: Empfindlich für grünes Licht (ca. 530 nm). - **L-Zapfen (langwellig)**: Empfindlich für rotes Licht (ca. 560 nm). Die Kombination der Signale aus diesen drei Zapfentypen ermöglicht es dem Gehirn, verschiedene Farben zu erkennen und zu unterscheiden. Die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts werden also durch die relative Aktivierung der verschiedenen Zapfentypen interpretiert.
Divergenz und Konvergenz beschreiben in der Neurobiologie, wie Nervenzellen (Neuronen) Informationen weiterleiten und verarbeiten – auch in der Retina (Netzhaut) des Auges. **Konvergenz** bedeu... [mehr]