Eine „epigenetische Disregulation“ bezeichnet eine Störung der normalen epigenetischen Steuerungsmechanismen in einer Zelle. Epigenetik beschäftigt sich mit Veränderungen de... [mehr]
Gene für antimikrobielle Resistenz sind spezifische DNA-Sequenzen, die Organismen, insbesondere Bakterien, die Fähigkeit verleihen, sich gegen antimikrobielle Substanzen wie Antibiotika zu verteidigen. Diese Gene können verschiedene Mechanismen der Resistenz kodieren, wie zum Beispiel: 1. **Enzymatische Zerstörung**: Einige Gene produzieren Enzyme, die Antibiotika abbauen oder inaktivieren. 2. **Zielveränderung**: Gene können Proteine kodieren, die die Zielstrukturen von Antibiotika verändern, sodass diese nicht mehr wirksam sind. 3. **Effluxpumpen**: Manche Gene ermöglichen es Bakterien, Antibiotika aktiv aus der Zelle zu pumpen, bevor sie ihre Wirkung entfalten können. 4. **Permeabilitätsänderungen**: Gene können auch die Zellmembran so verändern, dass Antibiotika nicht mehr in die Zelle eindringen können. Die Verbreitung dieser Resistenzgene ist ein bedeutendes Problem im Gesundheitswesen, da sie die Behandlung von bakteriellen Infektionen erschwert und zu multiresistenten Keimen führen kann.
Eine „epigenetische Disregulation“ bezeichnet eine Störung der normalen epigenetischen Steuerungsmechanismen in einer Zelle. Epigenetik beschäftigt sich mit Veränderungen de... [mehr]
Genmutationen sind Veränderungen in der Erbinformation (DNA), die einzelne Gene betreffen. Dabei wird die Abfolge der Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) innerhalb eines Gens verändert.... [mehr]
Plasmide sind kleine, ringförmige DNA-Moleküle, die in Bakterien (und einigen anderen Organismen) vorkommen und unabhängig vom bakteriellen Chromosom repliziert werden. Ihre Hauptfunkti... [mehr]
Die Vererbung bei einer Koppelungsgruppe bedeutet, dass Gene, die auf demselben Chromosom liegen, oft gemeinsam vererbt werden. Sie bilden eine sogenannte Koppelungsgruppe. Das liegt daran, dass sie b... [mehr]