Der Hauptunterschied zwischen Fachabitur und Abitur liegt im Umfang der allgemeinen Hochschulreife und den damit verbundenen Bildungswegen. 1. **Abitur**: Das Abitur ist die allgemeine Hochschulreife, die den Zugang zu allen Universitäten und Hochschulen in Deutschland ermöglicht. Es wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulbildung (je nach Bundesland) an Gymnasien erworben. Die Prüfungen umfassen eine breite Palette von Fächern, darunter auch Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften. 2. **Fachabitur**: Das Fachabitur, auch Fachhochschulreife genannt, berechtigt in der Regel zum Studium an Fachhochschulen und einigen Universitäten, jedoch oft nur in bestimmten Fachrichtungen. Es wird häufig an Fachoberschulen oder durch eine Kombination aus schulischer und praktischer Ausbildung erworben. Die Prüfungen konzentrieren sich meist auf spezifische Fächer, die für die gewählte Fachrichtung relevant sind. Zusammengefasst: Das Abitur eröffnet den Zugang zu allen Studiengängen, während das Fachabitur in der Regel auf Fachhochschulen und bestimmte Studienrichtungen beschränkt ist.