Eine pädagogische Grundhaltung beschreibt die grundlegende innere Einstellung, mit der eine Person – meist eine Lehrkraft, Erzieher*in oder pädagogische Fachkraft – Kindern, Juge... [mehr]
Die phänomenologisch-deskriptive Pädagogik ist ein Ansatz in der Erziehungswissenschaft, der sich auf die detaillierte Beschreibung und Analyse von Bildungs- und Erziehungsprozessen aus der Perspektive der beteiligten Subjekte konzentriert. Dieser Ansatz basiert auf der phänomenologischen Philosophie, insbesondere auf den Arbeiten von Edmund Husserl, und zielt darauf ab, die subjektiven Erfahrungen und Bedeutungen, die Individuen in pädagogischen Kontexten erleben, zu verstehen und zu beschreiben. Im Zentrum steht die genaue Beobachtung und Beschreibung von Phänomenen, wie sie sich den beteiligten Personen zeigen, ohne voreilige Interpretationen oder theoretische Vorannahmen. Dies bedeutet, dass die Forscher versuchen, die Perspektiven der Lernenden und Lehrenden so authentisch wie möglich zu erfassen und darzustellen. Einige zentrale Merkmale der phänomenologisch-deskriptiven Pädagogik sind: 1. **Subjektzentrierung**: Der Fokus liegt auf den individuellen Erfahrungen und Wahrnehmungen der beteiligten Personen. 2. **Beschreibung statt Erklärung**: Es wird Wert auf die detaillierte Beschreibung der Phänomene gelegt, anstatt sie sofort zu erklären oder zu bewerten. 3. **Epoché und Reduktion**: Forscher versuchen, ihre eigenen Vorurteile und theoretischen Annahmen beiseite zu legen (Epoché) und die Essenz der pädagogischen Phänomene zu erfassen (phänomenologische Reduktion). 4. **Lebensweltorientierung**: Die alltäglichen Erfahrungen und die Lebenswelt der Individuen stehen im Mittelpunkt der Analyse. Dieser Ansatz kann in verschiedenen pädagogischen Kontexten angewendet werden, wie z.B. in der Schulbildung, Erwachsenenbildung oder in der Sonderpädagogik, um ein tieferes Verständnis der Bildungsprozesse und der subjektiven Bedeutungen, die diese für die Beteiligten haben, zu gewinnen.
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Die pädagogische Grundhaltung ist beim Thema Diversität besonders wichtig, weil sie das Fundament für einen respektvollen, wertschätzenden und inklusiven Umgang mit Vielfalt bildet... [mehr]
Die Führerscheinausbildung steht in engem Zusammenhang mit den Begriffen Pädagogik, Bildung, Erziehung und Sozialisation: **Pädagogik:** Die Führerscheinausbildung ist ein p&aum... [mehr]
Pädagogik im Kontext der Fahrschulausbildung bezieht sich auf die wissenschaftlich fundierte Lehre vom Lernen und Lehren, speziell angewendet auf das Erlernen des sicheren und verantwortungsvolle... [mehr]
Im pädagogischen Sinne sind Vorurteile vorgefasste Meinungen oder Einstellungen gegenüber Personen oder Gruppen, die nicht auf eigenen Erfahrungen oder überprüfbaren Fakten beruhen... [mehr]
Hier ist eine Übung für Pädagoginnen zum Thema Beziehungsfähigkeit: **Übung: "Beziehungsbrücken bauen"** **Ziel:** Die eigene Beziehungsfähigkeit refle... [mehr]
Eine bewährte Übung zur Förderung der Gefühlsbewältigung bei Pädagoginnen ist das sogenannte „Gefühls-Tagebuch“. Dabei notierst du dir über einen fe... [mehr]
Offene Beobachtungen finden in einem vorher festgelegten oder flexibel gestaltbaren Zeitraum statt, je nach Ziel und Kontext der Beobachtung. Der zeitliche Rahmen kann von wenigen Minuten bis zu mehre... [mehr]
In der Pädagogik bezeichnet „Entwicklung“ die Veränderungen und Fortschritte, die Menschen im Laufe ihres Lebens durchlaufen – insbesondere in Bezug auf Lernen, Verhalten,... [mehr]
Das 1993 von Annedore Prengel vorgestellte Konzept einer „Pädagogik der Vielfalt“ ist ein Ansatz in der Erziehungswissenschaft, der sich mit der Anerkennung und Wertschätzung von... [mehr]