Eine pädagogische Grundhaltung beschreibt die grundlegende innere Einstellung, mit der eine Person – meist eine Lehrkraft, Erzieher*in oder pädagogische Fachkraft – Kindern, Juge... [mehr]
Viktor Frankl, der Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, hat mehrere zentrale Thesen entwickelt, die auch im pädagogischen Handlungsfeld Anwendung finden können. Zwei seiner wesentlichen Thesen sind: 1. **Der Wille zum Sinn**: Frankl betont, dass der Mensch ein grundlegendes Bedürfnis hat, Sinn im Leben zu finden. Dieses Streben nach Sinn ist eine primäre Motivation und kann in verschiedenen Lebensbereichen, einschließlich der Bildung, eine zentrale Rolle spielen. Im pädagogischen Kontext bedeutet dies, dass Lehrkräfte und Erzieher darauf achten sollten, den Lernenden zu helfen, Sinn und Bedeutung in ihrem Lernen und in ihren Aktivitäten zu finden. Dies kann durch die Verbindung von Lerninhalten mit realen Lebenssituationen, durch die Förderung von Projekten, die gesellschaftlichen Nutzen haben, oder durch die Unterstützung der individuellen Interessen und Talente der Schüler geschehen. 2. **Die Freiheit des Willens**: Frankl argumentiert, dass Menschen trotz äußerer Umstände die Freiheit haben, ihre Haltung und Reaktionen zu wählen. Diese These kann im pädagogischen Handlungsfeld bedeuten, dass Lehrkräfte und Erzieher den Lernenden beibringen, Verantwortung für ihre Entscheidungen und Handlungen zu übernehmen. Es geht darum, den Schülern zu vermitteln, dass sie trotz Herausforderungen und Widrigkeiten die Fähigkeit haben, ihre Einstellung und ihr Verhalten zu steuern. Dies kann durch die Förderung von Selbstreflexion, durch das Ermutigen zu eigenverantwortlichem Handeln und durch die Schaffung eines unterstützenden Umfelds geschehen, in dem die Schüler lernen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und deren Konsequenzen zu tragen. Diese Thesen von Frankl können dazu beitragen, eine pädagogische Praxis zu entwickeln, die auf die ganzheitliche Entwicklung der Lernenden abzielt und ihnen hilft, ein sinnvolles und selbstbestimmtes Leben zu führen.
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Die pädagogische Grundhaltung ist beim Thema Diversität besonders wichtig, weil sie das Fundament für einen respektvollen, wertschätzenden und inklusiven Umgang mit Vielfalt bildet... [mehr]
Die Führerscheinausbildung steht in engem Zusammenhang mit den Begriffen Pädagogik, Bildung, Erziehung und Sozialisation: **Pädagogik:** Die Führerscheinausbildung ist ein p&aum... [mehr]
Pädagogik im Kontext der Fahrschulausbildung bezieht sich auf die wissenschaftlich fundierte Lehre vom Lernen und Lehren, speziell angewendet auf das Erlernen des sicheren und verantwortungsvolle... [mehr]
Im pädagogischen Sinne sind Vorurteile vorgefasste Meinungen oder Einstellungen gegenüber Personen oder Gruppen, die nicht auf eigenen Erfahrungen oder überprüfbaren Fakten beruhen... [mehr]
Hier ist eine Übung für Pädagoginnen zum Thema Beziehungsfähigkeit: **Übung: "Beziehungsbrücken bauen"** **Ziel:** Die eigene Beziehungsfähigkeit refle... [mehr]
Eine bewährte Übung zur Förderung der Gefühlsbewältigung bei Pädagoginnen ist das sogenannte „Gefühls-Tagebuch“. Dabei notierst du dir über einen fe... [mehr]
Offene Beobachtungen finden in einem vorher festgelegten oder flexibel gestaltbaren Zeitraum statt, je nach Ziel und Kontext der Beobachtung. Der zeitliche Rahmen kann von wenigen Minuten bis zu mehre... [mehr]
In der Pädagogik bezeichnet „Entwicklung“ die Veränderungen und Fortschritte, die Menschen im Laufe ihres Lebens durchlaufen – insbesondere in Bezug auf Lernen, Verhalten,... [mehr]
Das 1993 von Annedore Prengel vorgestellte Konzept einer „Pädagogik der Vielfalt“ ist ein Ansatz in der Erziehungswissenschaft, der sich mit der Anerkennung und Wertschätzung von... [mehr]