Jürgen Renn nennt drei Wege zur Konstitution eines Wissenssystems: 1. **Erfahrung**: Wissen wird durch individuelle und kollektive Erfahrungen erworben, die in sozialen Kontexten geteilt und int... [mehr]
Der Begriff "Autopoiese" wurde von Humberto Maturana und Francisco Varela geprägt und beschreibt die Fähigkeit eines Systems, sich selbst zu erzeugen und zu erhalten. In diesem Kontext bezieht sich Autopoiese auf lebende Systeme, insbesondere auf biologische Organismen, die ihre eigenen Bestandteile und Grenzen durch interne Prozesse kontinuierlich regenerieren und reproduzieren. Ein autopoietisches System ist in der Lage, seine eigene Organisation aufrechtzuerhalten und sich selbst zu regulieren, unabhängig von äußeren Einflüssen. Dies bedeutet, dass das System seine Struktur und Funktion durch interne Dynamiken bestimmt und nicht durch externe Steuerung. Ein Beispiel für ein autopoietisches System ist eine Zelle, die ihre eigenen Bestandteile wie Proteine, Lipide und Nukleinsäuren produziert und gleichzeitig ihre Membran aufrechterhält, die sie von ihrer Umgebung abgrenzt. Weitere Informationen zu diesem Konzept können auf der Website der Autoren oder in ihren Publikationen gefunden werden.
Jürgen Renn nennt drei Wege zur Konstitution eines Wissenssystems: 1. **Erfahrung**: Wissen wird durch individuelle und kollektive Erfahrungen erworben, die in sozialen Kontexten geteilt und int... [mehr]