In der Massenspektrometrie (MS) wird ein Summenspektrum gebildet, indem die Intensitäten der Ionenströme über eine Reihe von Scans summiert werden. Dies geschieht typischerweise, um die Signalstärke zu erhöhen und die Empfindlichkeit zu verbessern, insbesondere bei Proben mit niedriger Konzentration oder bei komplexen Mischungen. Hier ist der allgemeine Prozess: 1. **Datenerfassung**: Während der Massenspektrometrie werden mehrere Scans durchgeführt, bei denen die Intensitäten der Ionen bei verschiedenen m/z-Werten (Masse-zu-Ladung-Verhältnissen) gemessen werden. 2. **Summierung**: Die Intensitäten der Ionenströme bei jedem m/z-Wert werden über alle Scans hinweg summiert. Dies bedeutet, dass für jeden m/z-Wert die Intensitäten aus jedem Scan addiert werden. 3. **Erstellung des Summenspektrums**: Das resultierende Spektrum zeigt die summierten Intensitäten für jeden m/z-Wert. Dieses Summenspektrum hat in der Regel eine höhere Signalstärke und kann eine bessere Darstellung der vorhandenen Ionen bieten als ein einzelnes Spektrum. Das Summenspektrum ist besonders nützlich, um schwache Signale zu verstärken und die Detektion von Ionen zu verbessern, die in einzelnen Scans möglicherweise nicht sichtbar wären.