Evolution und Spieltheorie

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Die Evolutionäre Spieltheorie ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das Konzepte der Spieltheorie mit der biologischen Evolution verbindet. Sie untersucht, wie sich Strategien in Populationen von Organismen über Generationen hinweg entwickeln und anpassen können. In der klassischen Spieltheorie analysieren Spieler ihre Entscheidungen, um den maximalen Nutzen zu erzielen. In der evolutionären Spieltheorie hingegen geht es darum, wie bestimmte Verhaltensweisen oder Strategien in einer Population über natürliche Selektion begünstigt oder benachteiligt werden. Ein bekanntes Beispiel ist das Gefangenendilemma, das zeigt, wie Kooperation und Konkurrenz in sozialen Interaktionen zwischen Individuen entstehen können. In der Natur können Strategien wie Altruismus oder Egoismus durch den Erfolg der Nachkommen und deren Überlebensfähigkeit beeinflusst werden. Die evolutionäre Spieltheorie hat Anwendungen in verschiedenen Bereichen, darunter Biologie, Ökologie, Wirtschaft und Sozialwissenschaften, und hilft, komplexe Verhaltensmuster in Populationen zu verstehen.

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