Das magische Viereck ist ein zentraler Begriff der Wirtschaftspolitik und beschreibt die vier grundlegenden wirtschaftspolitischen Ziele gemäß dem Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (Sta... [mehr]
Das magische Viereck beschreibt die vier wirtschaftspolitischen Ziele: **hohes Wirtschaftswachstum**, **niedrige Arbeitslosigkeit**, **stabile Preise** und **außenwirtschaftliches Gleichgewicht**. Zwischen diesen Zielen bestehen oft konkurrierende Beziehungen, das heißt, die Erreichung eines Ziels kann die Erreichung eines anderen erschweren. **Beispiel 1: Wirtschaftswachstum vs. Preisniveaustabilität** Strebt eine Regierung starkes Wirtschaftswachstum an, werden häufig Maßnahmen wie Zinssenkungen oder staatliche Investitionen ergriffen, um die Nachfrage zu steigern. Dies kann jedoch zu einer Überhitzung der Wirtschaft führen, wodurch die Preise steigen und die Inflation zunimmt. Das Ziel der Preisniveaustabilität gerät dadurch in Gefahr. **Beispiel 2: Niedrige Arbeitslosigkeit vs. außenwirtschaftliches Gleichgewicht** Wird die Arbeitslosigkeit durch eine expansive Wirtschaftspolitik gesenkt, steigt die Kaufkraft der Bevölkerung. Dadurch erhöht sich die Nachfrage nach in- und ausländischen Gütern. Steigt der Import stärker als der Export, kann das außenwirtschaftliche Gleichgewicht (z. B. die Handelsbilanz) negativ beeinflusst werden. Diese Beispiele zeigen, dass wirtschaftspolitische Entscheidungen oft Zielkonflikte mit sich bringen und ein Ausgleich zwischen den Zielen gefunden werden muss.
Das magische Viereck ist ein zentraler Begriff der Wirtschaftspolitik und beschreibt die vier grundlegenden wirtschaftspolitischen Ziele gemäß dem Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (Sta... [mehr]
Die Entwicklung hin zu einem immer neoliberaleren Kapitalismus ist das Ergebnis verschiedener politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Faktoren. Neoliberalismus bezeichnet eine Strömu... [mehr]