Global Player, also große multinationale Unternehmen, können verschiedene Nachteile für die Weltwirtschaft mit sich bringen: 1. **Marktmacht und Monopolbildung**: Global Player kö... [mehr]
Das Bertrand-Paradoxon ist ein Konzept aus der Spieltheorie und der Mikroökonomie, das sich mit der Preisbildung in einem Oligopolmarkt befasst. Es wurde nach dem französischen Mathematiker Joseph Bertrand benannt. Das Paradoxon beschreibt eine Situation, in der zwei Unternehmen, die identische Produkte herstellen, durch Preiswettbewerb zu einem Gleichgewichtspreis gelangen, der den Grenzkosten entspricht, was zu null ökonomischem Gewinn für beide Unternehmen führt. Das Paradoxon tritt unter folgenden Umständen auf: 1. **Homogene Produkte**: Die Produkte der konkurrierenden Unternehmen sind identisch und vollkommen substituierbar. 2. **Zwei Anbieter**: Es gibt genau zwei Unternehmen, die den Markt bedienen. 3. **Preiswettbewerb**: Die Unternehmen konkurrieren ausschließlich über den Preis. 4. **Unbegrenzte Produktionskapazität**: Beide Unternehmen können jede Menge des Produkts zu konstanten Grenzkosten produzieren. 5. **Rationales Verhalten**: Beide Unternehmen handeln rational und versuchen, ihren Gewinn zu maximieren. Unter diesen Bedingungen führt der Preiswettbewerb dazu, dass beide Unternehmen den Preis so lange senken, bis er den Grenzkosten entspricht. Da der Preis den Grenzkosten entspricht, erzielen die Unternehmen keinen ökonomischen Gewinn mehr. Das Bertrand-Paradoxon zeigt, dass selbst in einem Markt mit nur zwei Anbietern der Wettbewerb so intensiv sein kann, dass die Preise auf das Niveau der Grenzkosten fallen, was zu einem Ergebnis führt, das dem vollkommenen Wettbewerb ähnelt.
Global Player, also große multinationale Unternehmen, können verschiedene Nachteile für die Weltwirtschaft mit sich bringen: 1. **Marktmacht und Monopolbildung**: Global Player kö... [mehr]