Was ist das Grundprinzip und die Kriterien des DWA 138? Nenne 2 dezentrale Versickerungsanlagen?

Antwort

Das Grundprinzip der DWA-A 138 (Arbeitsblatt der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) besteht darin, die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser zu regeln. Ziel ist es, die Versickerung von Regenwasser so zu gestalten, dass sie den natürlichen Wasserhaushalt unterstützt und gleichzeitig den Schutz des Grundwassers gewährleistet. Die Kriterien nach denen das DWA-A 138 vorgeht, umfassen unter anderem: 1. **Bodenbeschaffenheit und Durchlässigkeit**: Der Boden muss eine ausreichende Durchlässigkeit aufweisen, um das Wasser aufnehmen und versickern zu lassen. 2. **Schutz des Grundwassers**: Es müssen Maßnahmen getroffen werden, um eine Verschmutzung des Grundwassers zu verhindern. Dies kann durch Vorreinigung des Wassers oder durch die Auswahl geeigneter Standorte geschehen. Zwei Beispiele für dezentrale Versickerungsanlagen sind: 1. **Mulden-Rigolen-Systeme**: Diese bestehen aus einer Mulde, in der das Wasser gesammelt wird, und einer darunterliegenden Rigole (Kies- oder Schotterschicht), durch die das Wasser versickert. 2. **Versickerungsbecken**: Diese sind flache, bepflanzte Becken, in denen das Wasser gesammelt und langsam in den Boden versickert wird. Weitere Informationen zur DWA-A 138 findest du auf der offiziellen Website der DWA: [DWA](https://www.dwa.de).

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