Ein Run-off bei Versicherern bezeichnet den Prozess, in dem ein Versicherunternehmen seine bestehenden Verträge abwickelt, ohne neue Policen zu zeichnen. Dies kann aus verschiedenen Gründen... [mehr]
In der Agrarversicherung gibt es verschiedene Kennzahlen, die zur Bewertung und Steuerung des Versicherungsgeschäfts herangezogen werden. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Schaden-KostenQuote (Combined Ratio):** Misst das Verhältnis von Schadenaufwendungen und Betriebskosten zu den Prämieneinnahmen. Eine Quote unter 100 % bedeutet, dass das Geschäft profitabel ist. 2. **Schadenquote (Loss Ratio):** Verhältnis der ausgezahlten Versicherungsleistungen (Schäden) zu den eingenommenen Prämien. Sie zeigt, wie viel von den Prämien für Schadenzahlungen verwendet wird. 3. **Kostenquote (Expense Ratio):** Anteil der Verwaltungskosten und Abschlusskosten an den Prämieneinnahmen. 4. **Versicherungsdichte:** Gibt an, wie viele Landwirte oder wie viel landwirtschaftliche Fläche tatsächlich versichert sind (z. B. in Prozent der Gesamtfläche). 5. **Durchschnittliche Prämie:** Durchschnittlicher Beitrag pro versicherter Einheit (z. B. Hektar, Tier). 6. **Schadenhäufigkeit:** Anzahl der gemeldeten Schäden pro Jahr im Verhältnis zur Anzahl der versicherten Risiken. 7. **Schadenhöhe:** Durchschnittlicher Betrag, der pro Schadenfall ausgezahlt wird. 8. **Rückversicherungsquote:** Anteil der Risiken, die an Rückversicherer abgegeben werden. Diese Kennzahlen helfen Versicherern, das Risiko zu bewerten, Prämien zu kalkulieren und die Wirtschaftlichkeit der Agrarversicherung zu steuern. Sie sind auch für Landwirte und andere Stakeholder wichtig, um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Versicherungsanbieters einzuschätzen.
Ein Run-off bei Versicherern bezeichnet den Prozess, in dem ein Versicherunternehmen seine bestehenden Verträge abwickelt, ohne neue Policen zu zeichnen. Dies kann aus verschiedenen Gründen... [mehr]