248 Fragen zu Versicherungen

Wenn eine Risikolebensversicherung gekündigt wird, endet der Versicherungsschutz mit dem vereinbarten Kündigungszeitpunkt. Das bedeutet: - Im Todesfall der versicherten Person nach der Kündigung wird keine Versicherungssumme mehr ausgezahlt. - Bereits gezahlte Beiträge werden in der Regel nicht zurückerstattet, da es sich bei der Risikolebensversicherung um eine reine Absicherung ohne Sparanteil handelt. - Eventuell bestehende Zusatzbausteine (z. B. Berufsunfähigkeitszusatzversicherung) enden ebenfalls. Eine Risikolebensversicherung hat keinen Rückkaufswert. Nach der Kündigung besteht also kein Anspruch auf eine Auszahlung oder Erstattung der Beiträge.

Hier ist ein Mustertext für deine E-Mail an die Versicherung: --- Betreff: Bitte um Kostenübernahme für Zahnfüllung Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte um Übernahme der Kosten für eine Zahnfüllung, die am [Datum der Behandlung] von meinem Zahnarzt durchgeführt. Leider stellt Zahnarzt für diese Behandlung keinen Heil- und Kostenplan aus, da es sich um eine bereits erfolgte Versorgung handelt. Anbei sende ich Ihnen die Rechnung über die entstandenen Kosten für die Füllung. Ich bitte Sie, die Erstattung gemäß den Bedingungen meines Versicherungsvertrages zu prüfen und mir mitzuteilen, ob weitere Unterlagen benötigt werden. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen [Dein Name] --- Bitte die Angaben in eckigen Klammern entsprechend anpassen und die Rechnung als Anhang beifügen.

Es liegen keine öffentlich zugänglichen, aktuellen Zahlen darüber vor, wie hoch der Prozentsatz der Lehrkräfte ist, die bei der Deutschen Beamtenkrankenkasse (DBK, heute Teil der Debeka) versichert sind. Die Debeka ist jedoch traditionell einer der größten privaten Krankenversicherer für Beamte in Deutschland, zu denen auch viele Lehrkräfte zählen. Konkrete Prozentzahlen werden von der Debeka selbst nicht veröffentlicht. Es ist jedoch bekannt, dass ein erheblicher Anteil der beihilfeberechtigten Lehrkräfte in Deutschland privat krankenversichert ist, und die Debeka (früher DBK) ist in diesem Segment Marktführer. Schätzungen zufolge sind etwa 80–90 % der beihilfeberechtigten Beamten (darunter viele Lehrkräfte) privat versichert, wobei die Debeka einen großen Marktanteil hält. Eine genaue Prozentzahl speziell für Lehrkräfte, die bei der DBK/Debeka versichert sind, ist jedoch nicht verfügbar. Für detaillierte Statistiken empfiehlt sich eine direkte Anfrage bei der [Debeka](https://www.debeka.de/) oder bei einschlägigen Berufsverbänden.

Ob ein geistig behinderter Mensch eine Sterbeversicherung (auch Sterbegeldversicherung genannt) abschließen darf, hängt von seiner Geschäftsfähigkeit ab. In Deutschland ist die Geschäftsfähigkeit im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. **Grundsätzliches:** - **Voll geschäftsfähig** ist, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat und nicht dauerhaft in seiner geistigen Gesundheit beeinträchtigt ist (§ 104 BGB). - **Beschränkt geschäftsfähig** sind Minderjährige ab 7 Jahren und Personen, die in ihrer Geschäftsfähigkeit eingeschränkt sind. - **Geschäftsunfähig** ist, wer sich in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit befindet (§ 104 Nr. 2 BGB). **Konsequenzen für den Versicherungsabschluss:** - Ist die Person **geschäftsunfähig**, kann sie keinen wirksamen Vertrag abschließen. In diesem Fall müsste ein gesetzlicher Vertreter (z. B. ein Betreuer mit entsprechendem Aufgabenkreis) den Vertrag abschließen. - Ist die Person **beschränkt geschäftsfähig**, ist für den Abschluss einer Sterbeversicherung in der Regel die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich. - Ist die Person **voll geschäftsfähig**, kann sie die Versicherung selbst abschließen. **Praktische Umsetzung:** Versicherungen prüfen bei Antragstellung in der Regel nicht aktiv die Geschäftsfähigkeit, gehen aber davon aus, dass der Antragsteller geschäftsfähig ist. Im Zweifel oder bei offensichtlichen Anzeichen einer geistigen Behinderung kann die Versicherung Nachweise verlangen oder den Abschluss ablehnen. **Fazit:** Ein geistig behinderter Mensch kann eine Sterbeversicherung abschließen, **sofern er geschäftsfähig ist**. Ist er es nicht, muss ein gesetzlicher Vertreter den Vertrag abschließen. Im Einzelfall sollte eine rechtliche Beratung erfolgen. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/versicherungen/sterbegeldversicherung-13213) oder beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__104.html).

Die beiden Formulierungen 1. „Suche nach einem erfahrenen, kompetenten, vertrauensw. VersMakler“ 2. „Suche einen erfahrenen, kompetenten, vertrauensw. VersMakler“ unterscheiden sich nur geringfügig im Ausdruck, aber nicht wesentlich in der Bedeutung. **Unterschiede:** - **Formulierung 1** („Suche nach ...“): Klingt etwas formeller und legt den Fokus auf den Suchprozess selbst. Es betont, dass du dich auf die Suche begibst oder gerade dabei bist, nach einem solchen Makler Ausschau zu halten. - **Formulierung 2** („Suche ...“): Ist direkter und wird häufiger verwendet, besonders in Anzeigen oder Gesuchen. Hier steht das Ziel (einen Makler zu finden) im Vordergrund, weniger der Prozess. **Bedeutung:** Inhaltlich bedeuten beide Sätze, dass du einen erfahrenen, kompetenten und vertrauenswürdigen Versicherungsmakler suchst. Der Unterschied ist also eher stilistisch als inhaltlich.

Bei der Suche nach einem erfahrenen, kompetenten und vertrauenswürdigen Versicherungsmakler für eine Zahnzusatzversicherung bundesweit empfiehlt es sich, auf folgende Kriterien zu achten: 1. **Unabhängigkeit:** Ein unabhängiger Makler kann aus einer Vielzahl von Anbietern das passende Produkt auswählen und ist nicht an eine bestimmte Versicherungsgesellschaft gebunden. 2. **Erfahrung und Spezialisierung:** Achte darauf, dass der Makler Erfahrung im Bereich Zahnzusatzversicherungen hat und idealerweise auf Kranken- und Zusatzversicherungen spezialisiert ist. 3. **Transparenz:** Ein seriöser Makler legt seine Vergütung offen und erklärt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Tarife verständlich. 4. **Kundenbewertungen:** Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte auf Plattformen wie [WhoFinance](https://www.whofinance.de/), [ProvenExpert](https://www.provenexpert.com/de-de/) oder [Google Maps](https://www.google.de/maps) geben Aufschluss über die Zufriedenheit anderer Kunden. 5. **Beratungsmöglichkeiten:** Viele Makler bieten bundesweit Online-Beratungen per Video oder Telefon an, was die Auswahl nicht auf die eigene Region beschränkt. Einige bekannte, bundesweit tätige Makler und Vergleichsportale sind zum Beispiel: - [Morgen & Morgen](https://www.morgenundmorgen.de/) - [Finanzchef24](https://www.finanzchef24.de/) - [KV-Fux](https://www.kv-fux.de/) - [Check24](https://www.check24.de/zahnzusatzversicherung/) (Vergleichsportal, keine persönliche Maklerberatung, aber viele Informationen) Es empfiehlt sich, mit mehreren Maklern Kontakt aufzunehmen, um die Beratungsqualität zu vergleichen und das beste Angebot für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

Eine Versicherung bei einer Berufsgenossenschaft (BG) kann für einen selbständigen Handelsvertreter im Außendienst aus mehreren Gründen nützlich sein: 1. **Unfallversicherungsschutz**: Die BG bietet gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. Das bedeutet, dass du bei Arbeitsunfällen oder Wegeunfällen (z. B. auf dem Weg zu Kunden) sowie bei Berufskrankheiten abgesichert bist. Die Versicherung übernimmt dann Heilbehandlung, Rehabilitation und ggf. Rentenzahlungen. 2. **Absicherung der Arbeitskraft**: Gerade im Außendienst bist du viel unterwegs und damit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Die BG-Versicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen eines Unfalls, der dich arbeitsunfähig machen könnte. 3. **Rehabilitation und Wiedereingliederung**: Die BG unterstützt nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch bei der medizinischen und beruflichen Rehabilitation, um dich möglichst schnell wieder ins Berufsleben zurückzuführen. 4. **Hinterbliebenenschutz**: Im Todesfall infolge eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit erhalten deine Hinterbliebenen (z. B. Ehepartner, Kinder) Leistungen von der BG. 5. **Pflicht oder freiwillige Versicherung**: Für Selbständige besteht in der Regel keine Versicherungspflicht bei der BG, aber du kannst dich freiwillig versichern. Das ist besonders sinnvoll, wenn du keine private Unfallversicherung hast oder diese ergänzen möchtest. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)](https://www.dguv.de/). **Fazit:** Eine Versicherung bei der Berufsgenossenschaft bietet dir als selbständiger Handelsvertreter im Außendienst einen umfassenden Schutz vor den finanziellen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten und kann eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Versicherungen sein.

Wenn bei einer Tierkrankenversicherung ein Budget übrig bleibt, können folgende Untersuchungen und Maßnahmen sinnvoll sein, um die Gesundheit deines Tieres zu fördern oder frühzeitig Probleme zu erkennen: 1. **Vorsorgeuntersuchung (Check-up):** Allgemeiner Gesundheitscheck beim Tierarzt, um den Allgemeinzustand zu überprüfen. 2. **Blutuntersuchung:** Gibt Aufschluss über Organfunktionen, Stoffwechsel und mögliche Entzündungen. 3. **Zahnkontrolle und Zahnreinigung:** Zahngesundheit ist wichtig für das Wohlbefinden und die Lebensqualität. 4. **Ultraschalluntersuchung:** Besonders bei älteren Tieren sinnvoll, um innere Organe wie Herz, Leber oder Nieren zu kontrollieren. 5. **Röntgenuntersuchung:** Zur Früherkennung von Gelenkproblemen, Tumoren oder anderen inneren Erkrankungen. 6. **Impfungen und Impfstatuskontrolle:** Sicherstellung, dass alle notwendigen Impfungen aktuell sind. 7. **Parasitenprophylaxe:** Kontrolle und ggf. Behandlung gegen Würmer, Flöhe und Zecken. 8. **Augen- und Ohrenuntersuchung:** Besonders bei Rassen mit erhöhter Anfälligkeit für entsprechende Erkrankungen. 9. **Spezielle Vorsorgeuntersuchungen:** Zum Beispiel Herzultraschall bei bestimmten Hunderassen oder Blutdruckmessung bei älteren Katzen. Es ist ratsam, mit dem Tierarzt zu besprechen, welche Untersuchungen für dein Tier individuell am sinnvollsten sind, abhängig von Alter, Rasse, Vorerkrankungen und Lebensstil.

Bei internationalen Versicherungsprogrammen steht „Finc (DIL/DIC)“ für „Financial Interest Clause“ in Verbindung mit „Difference in Limits“ (DIL) und „Difference in Conditions“ (DIC). **Erklärung der Begriffe:** - **DIC (Difference in Conditions):** Diese Klausel sorgt dafür, dass die Master-Police (zentrale Versicherung des Mutterunternehmens) Versicherungsschutz bietet, wenn der lokale Versicherungsschutz in einem Land bestimmte Risiken nicht abdeckt, die aber in der Master-Police versichert sind. Es gleicht also Deckungslücken aus. - **DIL (Difference in Limits):** Diese Klausel greift, wenn die Versicherungssumme (Limit) der lokalen Police niedriger ist als die der Master-Police. Die Master-Police stockt dann die Entschädigung bis zum höheren Limit auf. - **Finc (Financial Interest Clause):** Diese Klausel ermöglicht es dem Mutterunternehmen, einen finanziellen Schaden zu versichern, der dadurch entsteht, dass eine Tochtergesellschaft im Ausland einen Verlust erleidet, der vor Ort nicht versichert ist oder nicht entschädigt wird (z.B. wegen regulatorischer Einschränkungen). Die Entschädigung erfolgt dann an das Mutterunternehmen für dessen finanzielles Interesse an der Tochtergesellschaft. **Zusammengefasst:** Finc (DIL/DIC) bedeutet, dass das Mutterunternehmen im Rahmen eines internationalen Versicherungsprogramms für finanzielle Verluste entschädigt wird, die durch Deckungsdifferenzen (DIC) oder Limitdifferenzen (DIL) bei ausländischen Tochtergesellschaften entstehen, sofern diese Verluste das finanzielle Interesse des Mutterunternehmens betreffen. Weitere Informationen findest du z.B. bei internationalen Versicherern wie [Allianz Global Corporate & Specialty](https://www.agcs.allianz.com/news-and-insights/expert-risk-articles/international-insurance-programs.html) oder [AIG](https://www.aig.com/business/insurance/multinational).

Versicherer kalkulieren bei privaten Rentenversicherungen mit sogenannten Sterbetafeln, die die durchschnittliche Lebenserwartung abbilden. In Deutschland werden dafür meist die sogenannten "Heubeck-Richttafeln" oder die "DAV-Sterbetafeln" (Deutsche Aktuarvereinigung) verwendet. Für aktuelle Tarife (Stand 2024) rechnen Versicherer typischerweise mit folgenden durchschnittlichen Lebenserwartungen ab Rentenbeginn (z. B. ab 65 Jahren): - **Männer:** ca. 20 Jahre (also bis etwa 85 Jahre) - **Frauen:** ca. 24 Jahre (also bis etwa 89 Jahre) Diese Werte sind Durchschnittswerte und können je nach Versicherer, Tarifgeneration und verwendeter Sterbetafel leicht variieren. Frauen haben statistisch eine höhere Lebenserwartung als Männer, was sich in der Kalkulation widerspiegelt. Wichtig: Seit Einführung des Unisex-Tarifs (2012) dürfen Versicherer in der EU keine unterschiedlichen Tarife mehr für Männer und Frauen anbieten. Die Kalkulation basiert daher auf gemischten Sterbetafeln, aber intern werden die unterschiedlichen Lebenserwartungen weiterhin berücksichtigt. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Aktuarvereinigung](https://aktuar.de/unsere-themen/sterbetafeln/Seiten/default.aspx).

Die Beihilfe für Beamte bei Pflegebedürftigkeit ist grundsätzlich nicht vom Vermögen des Antragstellers abhängig. Das bedeutet: Es gibt keine Vermögensgrenze, bis zu der die Beihilfe gezahlt wird. Die Beihilfe ist eine eigenständige beamtenrechtliche Fürsorgeleistung und unterscheidet sich damit von der Sozialhilfe oder der "Hilfe zur Pflege" nach dem Sozialgesetzbuch XII, bei denen das Vermögen eine Rolle spielt. Die Höhe der Beihilfe richtet sich nach den beihilferechtlichen Vorschriften des jeweiligen Dienstherrn (z. B. Bund oder Bundesland) und dem festgestellten Pflegegrad. Sie übernimmt einen prozentualen Anteil der beihilfefähigen Aufwendungen, unabhängig vom Einkommen oder Vermögen des Beamten. **Wichtig:** Sollten die Pflegekosten durch Beihilfe und ggf. private Pflegeversicherung nicht gedeckt sein, kann im Bedarfsfall Sozialhilfe ("Hilfe zur Pflege") beantragt werden. Hierbei wird das Vermögen berücksichtigt. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesministerium des Innern und für Heimat](https://www.bmi.bund.de/DE/themen/oeffentlicher-dienst/beihilfe/beihilfe-node.html) oder bei den Beihilfestellen deines Dienstherrn.

Ja, ein Versicherer kann auch nach einer Kündigung durch den Versicherungsnehmer wegen unsachgemäßer Schadenregulierung verklagt werden. Die Beendigung des Versicherungsvertrags durch Kündigung hat grundsätzlich keinen Einfluss auf bereits entstandene Ansprüche aus dem Versicherungsverhältnis. Wenn der Versicherer beispielsweise einen Schadenfall nicht ordnungsgemäß reguliert hat (z.B. zu Unrecht abgelehnt oder zu niedrig reguliert), besteht der Anspruch auf ordnungsgemäße Schadenregulierung weiterhin fort. Entscheidend ist, dass der Schadenfall während der Vertragslaufzeit eingetreten ist und der Anspruch auf Regulierung noch nicht verjährt ist. Die Verjährungsfrist für Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag beträgt in der Regel drei Jahre (§ 195 BGB), beginnend mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Versicherungsnehmer davon Kenntnis erlangt hat. Eine Kündigung des Vertrags beendet lediglich das Versicherungsverhältnis für die Zukunft, nicht aber bestehende Ansprüche aus der Vergangenheit. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/versicherungen/kuendigung-der-kfzversicherung-das-muessen-sie-wissen-13213) oder beim [GDV](https://www.gdv.de/de/themen/versicherungen/kfz-versicherung-15460).

Die ersten Versicherungen in Deutschland entstanden im Mittelalter. Bereits im 14. Jahrhundert gab es sogenannte Gilden- und Zunftversicherungen, die vor allem Risiken wie Feuer, Krankheit oder Tod abdeckten. Eine der ältesten bekannten Versicherungen ist die Hamburger Feuerkasse, die 1676 gegründet wurde und als erste Feuerversicherung Deutschlands gilt. Die Entwicklung moderner Versicherungen begann im 19. Jahrhundert mit der Gründung großer Versicherungsgesellschaften, wie zum Beispiel der Allianz (gegründet 1890) oder der Münchener Rück (gegründet 1880). Die gesetzliche Sozialversicherung wurde 1883 mit der Einführung der Krankenversicherung durch Otto von Bismarck eingeführt, gefolgt von Unfallversicherung (1884) und Rentenversicherung (1889). Zusammengefasst: - Erste Versicherungsformen: ab 14. Jahrhundert (Gilden, Zünfte) - Erste Feuerversicherung: Hamburger Feuerkasse, 1676 - Moderne Privatversicherungen: ab 19. Jahrhundert - Gesetzliche Sozialversicherung: ab 1883 Weitere Informationen findest du zum Beispiel bei der [Allianz](https://www.allianz.com/de/ueber-uns/geschichte.html) oder im [Deutschen Historischen Museum](https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/industrie/sozialversicherung.html).

Viele Kfz-Versicherungen bieten spezielle Tarife oder Rabatte für Beschäftigte im öffentlichen Dienst an. Das liegt daran, dass diese Berufsgruppe statistisch als besonders zuverlässig und risikoarm gilt. Bei der Antragstellung für eine Kfz-Versicherung wirst du daher häufig gefragt, ob du im öffentlichen Dienst tätig bist. Wenn du diese Frage bejahst und einen entsprechenden Nachweis erbringst (z. B. durch eine Bescheinigung des Arbeitgebers), kannst du von günstigeren Konditionen profitieren. Typische Vorteile für den öffentlichen Dienst bei Kfz-Versicherungen sind: - Günstigere Beiträge - Bessere Einstufung in der Schadenfreiheitsklasse - Teilweise zusätzliche Leistungen Es lohnt sich also, diese Frage wahrheitsgemäß zu beantworten und ggf. entsprechende Nachweise bereitzuhalten. Weitere Informationen findest du direkt bei den jeweiligen Versicherern, z. B. bei [HUK-COBURG](https://www.huk.de/fahrzeuge/kfz-versicherung/oeffentlicher-dienst.html) oder [Debeka](https://www.debeka.de/produkte/versichern/kfz/kfz-versicherung/). Bitte beachte: Die genauen Vorteile und Voraussetzungen können je nach Versicherung unterschiedlich sein.

Kassenkompass.de ist ein Vergleichsportal, das sich auf gesetzliche Krankenkassen in Deutschland spezialisiert hat. Die Seite bietet Informationen zu Leistungen, Beiträgen und Service der verschiedenen Kassen und ermöglicht einen Vergleich anhand individueller Kriterien. **Unabhängigkeit:** Kassenkompass.de gibt an, unabhängig zu arbeiten und keine Krankenkasse zu bevorzugen. Allerdings ist es bei Vergleichsportalen üblich, dass sie für vermittelte Abschlüsse Provisionen erhalten. Das kann die Auswahl und Darstellung der Angebote beeinflussen. Ein vollständiger Marktüberblick ist daher nicht immer garantiert. **Vertrauenswürdigkeit:** Die Seite bietet transparente Informationen und verweist auf Quellen. Es gibt keine offensichtlichen Hinweise auf unseriöse Praktiken. Dennoch empfiehlt es sich, die Angaben mit den offiziellen Webseiten der Krankenkassen oder der [Bundesregierung](https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/krankenkassenvergleich-1680482) zu vergleichen. **Fazit:** Kassenkompass.de kann als erste Orientierung hilfreich sein. Für eine endgültige Entscheidung solltest du aber auch andere Quellen nutzen und direkt bei den Krankenkassen nachfragen. Weitere Infos: [Kassenkompass.de](https://www.kassenkompass.de/)