Welcher Theologe hatte bezüglich der Beziehung des Sohnes und des Vaters am Kreuz eine konträre Sicht zu Moltmann?

Question

Welcher Theologe hatte bezüglich der Beziehung des Sohnes und des Vaters am Kreuz eine konträre Sicht zu Moltmann?

Antwort

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Welcher Theologe hatte bezüglich der Beziehung des Sohnes und des Vaters am Kreuz eine konträre Sicht zu Moltmann?

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Wie betrachtete Karl Barth das Verhältnis von Vater und Sohn am Kreuz?

In welchem Teil seiner Kirchlichen Dogmatik schreibt Barth über Gott am Kreuz?

Wie stand Moltmann zur theologia crucis von Luther?

Accepted Answer

Der Theologe, der eine konträre Sicht zu Jürgen Moltmann bezüglich der Beziehung des Sohnes und des Vaters am Kreuz hatte, ist Karl Barth. Während Moltmann in seiner "Theologie der Hoffnung" und "Der gekreuzigte Gott" die Vorstellung betont, dass Gott selbst im Leiden Jesu am Kreuz leidet und somit eine tiefere Identifikation mit menschlichem Leid zeigt, betont Barth in seiner "Kirchlichen Dogmatik" die Unveränderlichkeit und Transzendenz Gottes, auch im Hinblick auf das Kreuz.

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Hans Urs von Balthasar hatte eine konträre Sicht zu Jürgen Moltmann bezüglich der Beziehung des Sohnes und des Vaters am Kreuz. Während Moltmann in seinem Werk "Der gekreuzigt... [mehr]

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Hans Urs von Balthasar hatte eine konträre Sicht zu Jürgen Moltmann bezüglich der Beziehung des Sohnes und des Vaters am Kreuz. Während Moltmann in seinem Werk "Der gekreuzigte Gott" die Vorstellung einer tiefen Trennung und Gottverlassenheit Jesu betont, sieht Balthasar in seiner Theologie eine tiefere Einheit und ein gegenseitiges Einverständnis zwischen dem Vater und dem Sohn im Erlösungswerk.

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Ja, Jürgen Moltmann, ein bekannter deutscher Theologe, hat in seinem Werk "Der gekreuzigte Gott" (1972) über die Rolle des Heiligen Geistes im Kontext des Kreuzes geschrieben. Molt... [mehr]

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Ja, Jürgen Moltmann, ein bekannter deutscher Theologe, hat in seinem Werk "Der gekreuzigte Gott" (1972) über die Rolle des Heiligen Geistes im Kontext des Kreuzes geschrieben. Moltmann betont die Bedeutung des Heiligen Geistes in der Erfahrung des Leidens und der Auferstehung Jesu Christi. Er sieht den Heiligen Geist als die Kraft, die die Gegenwart Gottes im Leiden und in der Verlassenheit Jesu am Kreuz erfahrbar macht und gleichzeitig die Hoffnung auf die Auferstehung und das neue Leben vermittelt.

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Der Theologe, der häufig Lk 15,31 mit Joh 17,10 verbindet, ist der Kirchenvater Augustinus. In seinen Schriften interpretiert er die Beziehung zwischen Gott und den Menschen, insbesondere in Bezu... [mehr]

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Der Theologe, der häufig Lk 15,31 mit Joh 17,10 verbindet, ist der Kirchenvater Augustinus. In seinen Schriften interpretiert er die Beziehung zwischen Gott und den Menschen, insbesondere in Bezug auf die Themen der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft mit Gott. In Lk 15,31 spricht der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn, während Joh 17,10 die Einheit und das Eigentum, das Jesus zu seinem Vater hat, thematisiert. Augustinus sieht in diesen Texten eine tiefere theologische Verbindung zur Beziehung zwischen Gott und den Gläubigen.

Accepted Answer

Jürgen Moltmann, ein prominenter deutscher Theologe, hat sich in seinen Arbeiten auch mit der Frage der Evolution auseinandergesetzt. Er sieht die Evolution nicht im Widerspruch zu einem theologi... [mehr]

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Jürgen Moltmann, ein prominenter deutscher Theologe, hat sich in seinen Arbeiten auch mit der Frage der Evolution auseinandergesetzt. Er sieht die Evolution nicht im Widerspruch zu einem theologischen Verständnis von Gott, sondern als Teil des gött Schöpfungsprozesses. Moltmann betont, dass die Evolution eine dynamische und kreative Kraft ist, die die Schöpfung in einem ständigen Wandel hält. Er argumentiert, dass Gott in der Evolution aktiv ist und dass die Schöpfung nicht als abgeschlossen betrachtet werden sollte, sondern als ein fortwährender Prozess, in dem Gott weiterhin wirkt. Moltmann verbindet die Idee der Evolution mit der Hoffnung auf eine zukünftige Vollendung der Schöpfung, in der alles in Harmonie und Frieden zusammenkommt. Seine Sichtweise fördert einen Dialog zwischen Wissenschaft und Theologie und lädt dazu ein, die Beziehung zwischen Glauben und den Erkenntnissen der Naturwissenschaften neu zu denken.

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Um das Geschehen am Kreuz richtig zu verstehen, nennt Härle zwei Voraussetzungen: Erstens die Erkenntnis, dass das Kreuz nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern im Kontext der gesamten Hei... [mehr]

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Um das Geschehen am Kreuz richtig zu verstehen, nennt Härle zwei Voraussetzungen: Erstens die Erkenntnis, dass das Kreuz nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern im Kontext der gesamten Heilsgeschichte und der Person Jesu Christi. Zweitens die Notwendigkeit, die Bedeutung des Kreuzes im Licht der Auferstehung sehen, da die Auferstehung das Kreuz als zentralen Punkt der Erlösung und des neuen Lebens interpretiert.

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- Theologe und Pastor der evangelischen Kirche - Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime - Mitbegründer der Bekennenden Kirche - Autor theologischer Werke, darunter "Nachfolge" und... [mehr]

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- Theologe und Pastor der evangelischen Kirche - Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime - Mitbegründer der Bekennenden Kirche - Autor theologischer Werke, darunter "Nachfolge" und "Ethik- Lehrer und Dozent für Theologie - Mitglied des Kreisauer Kreises, einer Widerstandsgruppe gegen Hitler

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Karl Barth, ein bedeutender Theologe des 20. Jahrhunderts, hatte eine spezifische Sichtweise auf das Verhältnis von Vater und Sohn am Kreuz, die sich in seiner Theologie der Versöhnung wider... [mehr]

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Karl Barth, ein bedeutender Theologe des 20. Jahrhunderts, hatte eine spezifische Sichtweise auf das Verhältnis von Vater und Sohn am Kreuz, die sich in seiner Theologie der Versöhnung widerspiegelt. Barth betonte die Einheit und das gemeinsame Handeln von Vater und Sohn im Akt der Kreuzigung. Er lehnte die Vorstellung ab, dass der Vater den Sohn am Kreuz verlassen habe oder dass es eine Trennung innerhalb der Gottheit gegeben habe. Barth sah das Kreuz als den Ort, an dem die Liebe Gottes in ihrer tiefsten Form offenbart wird. Für ihn war die Kreuzigung ein Akt der Selbsthingabe Gottes in Jesus Christus, durch den Gott selbst die Konsequenzen der menschlichen Sünde trägt. In diesem Sinne betonte Barth, dass der Vater und der Sohn in einem gemeinsamen Willen handeln, um die Menschheit zu erlösen. Diese Sichtweise unterscheidet sich von anderen theologischen Ansätzen, die eine stärkere Betonung auf die Trennung oder das Verlassen des Sohnes durch den Vater legen. Barth sah in der Kreuzigung vielmehr die tiefste Einheit und das gemeinsame Handeln der göttlichen Personen zur Rettung der Welt.

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Karl Barth behandelt das Thema "Gott am Kreuz" insbesondere im vierten Band seiner "Kirchlichen Dogmatik" (KD IV), der den Titel "Die Lehre von der Versöhnung" tr&au... [mehr]

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Karl Barth behandelt das Thema "Gott am Kreuz" insbesondere im vierten Band seiner "Kirchlichen Dogmatik" (KD IV), der den Titel "Die Lehre von der Versöhnung" trägt. Hier geht Barth ausführlich auf die Bedeutung des Kreuzes und die Versöhnung durch Jesus Christus ein.

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Jürgen Moltmann, ein bedeutender deutscher Theologe, sich intensiv mit der Theologie des Kreuz (theologia crucis) von Martin Luther auseinandergesetzt. Moltmann schätzte Luthers Betonung des... [mehr]

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Jürgen Moltmann, ein bedeutender deutscher Theologe, sich intensiv mit der Theologie des Kreuz (theologia crucis) von Martin Luther auseinandergesetzt. Moltmann schätzte Luthers Betonung des Kreuzes als zentralen Ort der Offenbarung Gottes und sah darin eine wichtige Korrektur zu triumphalistischen Tendenzen in der Theologie. Er betonte, dass das Kreuz nicht nur ein Symbol des Leidens, sondern auch der Hoffnung und der Solidarität Gottes mit den Leidenden ist. Moltmann entwickelte diese Gedanken weiter in seiner eigenen Theologie der Hoffnung und der Theologie des Kreuzes, wobei er die Bedeutung des Kreuzes für die christliche Hoffnung und die eschatologische Perspektive hervorhob.