In der Heidelberger Disputation von 1518 spricht Martin Luther über die Todsünde im Kontext der Unterscheidung zwischen der Sünde und der Gnade Gottes. Er betont, dass die Todsünde... [mehr]
Die katholische Moraltheologie betrachtet Masturbation traditionell als eine schwerwiegende Sünde, die als Todsünde eingestuft werden kann. Dies basiert auf der Lehre, dass sexuelle Handlungen, die außerhalb des Rahmens der Ehe und der Fortpflanzung stattfinden, moralisch problematisch sind. Die katholische Kirche lehrt, dass Masturbation die menschliche Sexualität entwertet und von der ursprünglichen Absicht Gottes abweicht. Allerdings wird auch anerkannt, dass die Umstände und die persönliche Verantwortung des Einzelnen berücksichtigt werden müssen. In der Praxis wird oft betont, dass nicht jeder Fall von Masturbation automatisch als Todsünde betrachtet werden kann, da Faktoren wie Gewissen, Reue und die persönliche Situation eine Rolle spielen. Es wird empfohlen, in solchen Fragen das Gespräch mit einem Priester oder einem Seelsorger zu suchen.
In der Heidelberger Disputation von 1518 spricht Martin Luther über die Todsünde im Kontext der Unterscheidung zwischen der Sünde und der Gnade Gottes. Er betont, dass die Todsünde... [mehr]
Nach der Moraltheologie von Gury wird das Fehlen in der sonntäglichen Messe in der Regel als schwere Sünde betrachtet, wenn die Person absichtlich und ohne gerechtfertigten Grund nicht an de... [mehr]