Der Etikettierungsansatz, auch als Labeling Theory bekannt, ist ein Konzept aus der Soziologie und Kriminologie, das sich mit der sozialen Reaktion auf abweichendes Verhalten beschäftigt. Er besa... [mehr]
Die Sozialisationstheorie nach Pierre Bourdieu betont die Rolle von sozialen Strukturen und kulturellen Praktiken in der Formung des individuellen Verhaltens und Denkens. Ein zentraler Begriff in Bourdieus Theorie ist der "Habitus", der die verinnerlichten Muster von Wahrnehmung, Denken und Handeln beschreibt, die Menschen in ihrer sozialen Umgebung erwerben. Der Habitus wird durch die sozialen Bedingungen und Erfahrungen geprägt und beeinflusst, wie Individuen in verschiedenen sozialen Feldern agieren. Ein weiteres wichtiges Konzept ist das der "sozialen Felder", die spezifische Bereiche des sozialen Lebens darstellen, wie z.B. das Bildungswesen, die Kunst oder die Wirtschaft. Jedes Feld hat seine eigenen Regeln und Machtstrukturen, und Individuen kämpfen um Positionen und Ressourcen innerhalb dieser Felder. Bourdieu betont auch die Bedeutung von "Kapital" in verschiedenen Formen: ökonomisches Kapital (materielle Ressourcen), kulturelles Kapital (Bildung, Wissen, kulturelle Güter) und soziales Kapital (Netzwerke und Beziehungen). Diese verschiedenen Kapitalformen beeinflussen die Position eines Individuums in den sozialen Feldern und deren Möglichkeiten zur sozialen Mobilität. Mehr Informationen zu Pierre Bourdieu und seiner Theorie findest du hier: [Pierre Bourdieu - Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Bourdieu).
Der Etikettierungsansatz, auch als Labeling Theory bekannt, ist ein Konzept aus der Soziologie und Kriminologie, das sich mit der sozialen Reaktion auf abweichendes Verhalten beschäftigt. Er besa... [mehr]
Glen Elder hat in seiner Forschung zur Lebenslaufsoziologie mehrere grundlegende Prinzipien formuliert, die für das Verständnis von Lebensläufen wichtig sind: 1. **Lebenslauf als sozia... [mehr]
Der Habitus nach Pierre Bourdieu ist ein zentrales Konzept in seiner Theorie der sozialen Praxis. Er beschreibt die internalisierten Dispositionen, Einstellungen und Verhaltensweisen, die Individuen i... [mehr]
Die Sozialisationsinstheorien bilden die Grundlage für das Verständnis von Sozialisationsprozessen, indem sie erklären, wie Individuen in eine Gesellschaft integriert werden und welche... [mehr]
Die Cleavage-Theorie ist ein Konzept aus der Politikwissenschaft, das sich mit der Entstehung und dem Einfluss von sozialen Spaltungen (Cleavages) auf politische Einstellungen und das Wählen besc... [mehr]
Die Biografie einer Person kann durch die Linse der Sozialisation betrachtet werden, die den Prozess beschreibt, durch den Individuen die Werte, Normen und Verhaltensweisen ihrer Gesellschaft erlernen... [mehr]
„Die feinen Unterschiede“ ist ein zentrales Werk des französischen Soziologen Pierre Bourdieu, das 1979 veröffentlicht wurde. In diesem Buch untersucht Bourdieu die sozialen Unte... [mehr]
Der Begriff "Habitus" stammt aus der Soziologie und wurde insbesondere von dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu geprägt. Er bezeichnet die tief verwurzelten, oft unbewusste... [mehr]
Die Ansteckungstheorie in der Soziologie bezieht sich auf die Idee, dass Emotionen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Individuen in sozialen Gruppen durch Interaktionen und soziale Kontakte ü... [mehr]
Jugendsoziologie ist ein Teilbereich der Soziologie, der sich mit der sozialen Situation, den Lebensbedingungen und den Identitätsentwicklungen von Jugendlichen beschäftigt. Sie untersucht,... [mehr]