Was bedeutet Intersubjektivität in der Sozialen Arbeit?

Antwort

Intersubjektivität in der Sozialen Arbeit bezieht sich auf das gemeinsame Verständnis und die geteilte Bedeutung, die zwischen Sozialarbeiter*innen und Klient*innen entstehen. Es geht darum, wie beide Parteien ihre Perspektiven, Gefühle und Erfahrungen austauschen und verstehen, um eine effektive und empathische Zusammenarbeit zu ermöglichen. Intersubjektivität ist wichtig, weil sie: 1. **Vertrauen aufbaut**: Durch das Teilen und Verstehen von Erfahrungen entsteht eine vertrauensvolle Beziehung. 2. **Empathie fördert**: Sozialarbeiter*innen können sich besser in die Lage der Klient*innen versetzen. 3. **Kommunikation verbessert**: Ein gemeinsames Verständnis erleichtert die Kommunikation und reduziert Missverständnisse. 4. **Partizipation stärkt**: Klient*innen fühlen sich gehört und ernst genommen, was ihre aktive Teilnahme an der Problemlösung fördert. In der Praxis bedeutet dies, dass Sozialarbeiter*innen aktiv zuhören, offene Fragen stellen und die Perspektiven der Klient*innen respektieren und integrieren.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Kostensteigerungen im sozialen Bereich begründen?

Kostensteigerungen im sozialen Bereich können durch verschiedene Faktoren bedingt sein. Hier sind einige der häufigsten Gründe: 1. **Demografischer Wandel**: Eine alternde Bevölke... [mehr]

Welche Ziele und Zielebenen gibt es im Kontinuum sozialer Arbeit?

Im Kontinuum der sozialen Arbeit gibt es verschiedene Ziele und Zielebenen, die sich auf unterschiedliche Aspekte der Unterstützung und Intervention konzentrieren. Diese Ziele können in drei... [mehr]