Wie sieht eine Muster-Falldokumentation für einen 26-jährigen geflüchteten Mann aus Guinea aus, dessen Sohn wegen Äußerungen von Angst in Obhut genommen wurde?

Antwort

**Falldokumentation** **Name:** [Anonymisiert] **Alter:** 26 Jahre **Herkunft:** Guinea **Familienstand:** Vater eines Sohnes (Alter des Sohnes: [bitte ergänzen]) **Aufenthaltsstatus:** Geflüchtet, Asylverfahren läuft/abgeschlossen (bitte ggf. anpassen) **Datum der Dokumentation:** [bitte ergänzen] **Dokumentierende Person:** [bitte ergänzen] --- **Anlass der Falldokumentation:** Der Sohn des Klienten wurde durch das Jugendamt in Obhut genommen, nachdem er geäußert hatte, Angst vor seinem Vater zu haben. --- **Sozialanamnese:** Der 26-jährige Mann stammt aus Guinea und lebt seit [bitte ergänzen] Jahren in Deutschland. Er ist Vater eines Sohnes, der mit ihm zusammenlebte. Die familiäre Situation ist durch die Fluchterfahrung, die neue Lebenssituation in Deutschland und die damit verbundenen Herausforderungen geprägt. Es bestehen keine bekannten weiteren familiären Bezugspersonen in Deutschland. --- **Aktueller Anlass / Vorfall:** Das Jugendamt wurde informiert, nachdem der Sohn des Klienten gegenüber einer Vertrauensperson (z.B. Lehrkraft, Sozialarbeiter:in) geäußert hatte, Angst vor seinem Vater zu haben. Daraufhin erfolgte eine Inobhutnahme des Kindes gemäß § 42 SGB VIII durch das Jugendamt. --- **Gesprächsverlauf / Beobachtungen:** Im Gespräch mit dem Vater zeigte sich dieser zunächst überrascht und betroffen über die Inobhutnahme seines Sohnes. Er äußerte Unverständnis über die Angst seines Sohnes und betonte, dass er sein Kind liebe und für ihn sorgen wolle. Der Vater berichtete von den Belastungen durch die Flucht, Unsicherheiten bezüglich seines Aufenthaltsstatus und Schwierigkeiten bei der Integration in Deutschland. Er gab an, dass es in der Vergangenheit zu Konflikten mit seinem Sohn gekommen sei, insbesondere aufgrund von Erziehungsfragen und kulturellen Unterschieden. Im Gespräch mit dem Sohn (sofern Informationen vorliegen) schilderte dieser, dass er sich in bestimmten Situationen vom Vater bedroht oder unverstanden gefühlt habe. Er habe Angst gehabt, dass der Vater ihn bestrafen oder anschreien könnte. Konkrete Hinweise auf körperliche Gewalt liegen nach aktuellem Stand nicht vor, jedoch wurde von verbalen Auseinandersetzungen berichtet. --- **Einschätzung:** Die Inobhutnahme erfolgte zum Schutz des Kindeswohls und zur weiteren Abklärung der familiären Situation. Es besteht ein erhöhter Unterstützungsbedarf sowohl für den Vater als auch für den Sohn, insbesondere im Hinblick auf Erziehungskompetenzen, interkulturelle Verständigung und Traumabewältigung. --- **Empfohlene Maßnahmen:** - Fortlaufende Begleitung durch das Jugendamt - Vermittlung von Erziehungsberatung und ggf. therapeutischer Unterstützung für Vater und Sohn - Klärung der Besuchsregelungen und Möglichkeiten zur Familienzusammenführung unter Berücksichtigung des Kindeswohls - Unterstützung bei Integrations- und Sprachangeboten - Regelmäßige Überprüfung der familiären Situation und des Kindeswohls --- **Unterschrift / Stempel** [bitte ergänzen] --- *Hinweis: Diese Falldokumentation ist ein anonymisiertes Muster und muss an den konkreten Fall angepasst werden. Sie dient ausschließlich als Vorlage für die professionelle Dokumentation im sozialen, pädagogischen oder behördlichen Kontext.*

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