Martin Luther, der Begründer der protestantischen Reformation, hatte eine klare zur menschlichen Verdorbenheit und der Fähigkeit, auf Jesus zu antworten. In seiner Theologie betonte Luther die totale Verderbtheit des Menschen und die Unfähigkeit, aus eigener Kraft zu Gott zu kommen. Er argumentierte, dass der Mensch aufgrund der Erbsünde völlig verdorben sei und daher nicht in der Lage sei, von sich aus auf Jesus zu antworten oder sich für Gott zu entscheiden. Luther lehrte, dass es allein die Gnade Gottes ist, die den Menschen befähigt, auf Jesus zu antworten. Diese Gnade wird durch den Heiligen Geist gewirkt, der den Menschen erleuchtet und ihm den Glauben schenkt. In seinem Werk "De servo arbitrio" (Vom unfreien Willen) betonte Luther, dass der menschliche Wille in geistlichen Dingen unfrei sei und dass der Mensch ohne die Gnade Gottes nicht zum Glauben kommen könne. Zusammengefasst: Nach Luther kann der Mensch aufgrund seiner Verdorbenheit nicht aus eigener Kraft auf Jesus antworten. Es ist allein die Gnade Gottes, die dies ermöglicht.