Woher stammt die Redewendung 'Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube'?

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Die Redewendung „Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ stammt aus Johann Wolfgang von Goethes berühmtem Werk „Faust. Der Tragödie erster Teil“. Im sogenannten Osterspaziergang (Szene: Vor dem Tor) sagt Faust diesen Satz zu seinem Famulus Wagner. Im Originaltext lautet die Stelle: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Im allgemeinen Sprachgebrauch wurde daraus die heute geläufige Redewendung. Sie drückt Skepsis gegenüber bloßen Worten oder Versprechungen aus, wenn der Glaube an deren Wahrhaftigkeit oder Umsetzung fehlt. Weitere Informationen zum Werk findest du z.B. hier: [Goethes Faust bei Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Trag%C3%B6die)

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