Das Karlsruher Schema ist ein Verfahren zur systematischen Analyse und Darstellung von rechtlichen Normen und deren Anwendung. Es wurde in den 1970er Jahren an der Universität Karlsruhe entwickelt und dient dazu, komplexe rechtliche Sachverhalte zu strukturieren und zu visualisieren. Das Schema gliedert sich in mehrere Schritte, die es ermöglichen, die relevanten rechtlichen Fragen zu identifizieren, die Normen zu analysieren und die Ergebnisse klar darzustellen. Es wird häufig in der juristischen Ausbildung verwendet, um Studierenden zu helfen, rechtliche Probleme systematisch zu lösen und die Argumentation zu strukturieren. Die Anwendung des Karlsruher Schemas fördert ein besseres Verständnis der rechtlichen Zusammenhänge und erleichtert die Bearbeitung von Fällen in der Praxis.