Kann jemand, der Privatinsolvenz angemeldet hat, ohne Zustimmung des Insolvenzverwalters Verträge abschließen?

Antwort

In der Regel kann jemand, der Privatinsolvenz angemeldet hat und dessen Insolvenzverfahren bereits eröffnet ist, ohne Zustimmung des Insolvenzverwalters keine neuen Verträge abschließen. Der Insolvenzverwalter hat die Aufgabe, die Vermögenswerte des Schuldners zu verwalten und die Interessen der Gläubiger zu wahren. Daher ist es notwendig, dass der Insolvenzverwalter in die meisten finanziellen Entscheidungen und Vertragsabschlüsse einbezogen wird. Es gibt jedoch Ausnahmen, beispielsweise für Verträge des täglichen Lebensbedarfs, die in der Regel auch ohne Zustimmung des Verwalters abgeschlossen werden können. Es ist ratsam, sich in solchen Fällen rechtlich beraten zu lassen.

KI fragen

Verwandte Fragen

Was ist ein Kostenfestsetzungsbeschluss und ist dieser bei Privatinsolvenz restschuldbefreiungsfähig?

Ein Kostenfestsetzungsbeschluss ist eine gerichtliche Entscheidung, mit der die Höhe der von einer Partei im Rahmen eines Gerichtsverfahrens zu erstattenden Kosten (z. B. Anwalts- und Gerichtskos... [mehr]