Gesetze sind nutzlos, wenn sie nicht wirklich dazu dienen, Menschen zu schützen.
Der Bestandsschutz für Kanäle in Deutschland wird durch verschiedene Gesetze und Verordnungen geregelt. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Wasserhaushaltsgesetz (WHG)**: Dieses Bundesgesetz regelt den Schutz und die Nutzung der Gewässer. Es enthält Bestimmungen zur Errichtung, zum Betrieb und zur Unterhaltung von Abwasseranlagen, einschließlich Kanälen. 2. **Landeswassergesetze**: Jedes Bundesland hat eigene Wassergesetze, die spezifische Regelungen für den Gewässerschutz und die Abwasserbeseitigung enthalten. 3. **Bauordnungen der Länder**: Diese enthalten Vorschriften zur Errichtung und zum Betrieb von baulichen Anlagen, einschließlich Kanälen. 4. **Kommunale Satzungen**: Viele Städte und Gemeinden haben eigene Satzungen, die den Bau und die Unterhaltung von Kanälen regeln. 5. **DIN-Normen und technische Regelwerke**: Diese enthalten technische Standards und Anforderungen für die Planung, den Bau und die Instandhaltung von Kanälen. 6. **Umweltrecht**: Verschiedene umweltrechtliche Bestimmungen, wie das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG), können ebenfalls relevant sein, insbesondere wenn es um den Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen geht. Für spezifische Fragen zum Bestandsschutz eines Kanals ist es ratsam, sich an die zuständige Wasserbehörde oder an einen Fachanwalt für Umwelt- und Baurecht zu wenden.
Gesetze sind nutzlos, wenn sie nicht wirklich dazu dienen, Menschen zu schützen.