Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) hat in einigen Bereichen eine höhere Evidenz als die klassische Verhaltenstherapie (VT), insbesondere bei: 1. **Angststörungen**: ACT zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von verschiedenen Angststörungen, einschließlich sozialer Angst und generalisierter Angststörung. 2. **Depression**: Studien haben gezeigt, dass ACT bei der Behandlung von Depressionen effektiv sein kann, insbesondere bei chronischen Formen. 3. **Stress und Burnout**: ACT hat sich als hilfreich erwiesen, um Stressbewältigungsmechanismen zu verbessern und Burnout zu reduzieren. 4. **Chronische Schmerzen**: ACT wird häufig zur Behandlung von chronischen Schmerzsyndromen eingesetzt, da sie den Fokus auf Akzeptanz und Lebensqualität legt. 5. **Substanzmissbrauch**: Es gibt Hinweise darauf, dass ACT bei der Behandlung von Suchtverhalten wirksam sein kann, indem sie die Akzeptanz von Gedanken und Gefühlen fördert. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von Therapieansätzen individuell variieren kann und die Wahl der Therapie von den spezifischen Bedürfnissen des Patienten abhängt.