Extreme Angst vor dem Erbrechen bei Kindern wird in der Psychologie als Emetophobie bezeichnet. Diese spezifische Angststörung kann sich durch übermäßige Sorgen, Vermeidungsverhal... [mehr]
Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen ist ein komplexes Phänomen, das verschiedene theoretische Grundlagen umfasst. Hier sind einige zentrale Aspekte: 1. **Verhaltenspsychologische Ansätze**: Diese Ansätze betrachten Mediensucht als eine Form von Verhaltenssucht, ähnlich wie Spielsucht. Die wiederholte Nutzung von Medien kann durch positive Verstärkung (z.B. Freude, Belohnung) verstärkt werden, was zu einem Teufelskreis führt. 2. **Kognitive Theorien**: Diese Theorien betonen die Rolle von kognitiven Verzerrungen, die das Mediennutzungsverhalten beeinflussen. Kinder und Jugendliche könnten beispielsweise unrealistische Erwartungen an die Mediennutzung haben oder die negativen Konsequenzen ihrer Nutzung nicht richtig einschätzen. 3. **Soziale Lerntheorie**: Nach dieser Theorie lernen Kinder und Jugendliche durch Beobachtung und Nachahmung. Wenn sie sehen, dass Gleichaltrige oder Vorbilder Medien exzessiv nutzen, kann dies ihr eigenes Verhalten beeinflussen. 4. **Entwicklungstheoretische Ansätze**: Diese Ansätze betrachten die Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen. In bestimmten Lebensphasen, wie der Adoleszenz, sind sie besonders anfällig für Mediensucht, da sie nach Identität und sozialen Bindungen suchen. 5. **Systemische Ansätze**: Diese Ansätze betrachten das Kind oder den Jugendlichen im Kontext seiner Familie, Schule und sozialen Umgebung. Ein Mangel an Unterstützung oder problematische familiäre Verhältnisse können das Risiko für Mediensucht erhöhen. 6. **Biopsychosoziale Modelle**: Diese Modelle integrieren biologische, psychologische und soziale Faktoren. Genetische Prädispositionen, psychische Erkrankungen und soziale Isolation können zusammenwirken und das Risiko für Mediensucht erhöhen. Die Prävention und Intervention bei Mediensucht erfordert ein umfassendes Verständnis dieser theoretischen Grundlagen, um gezielte Maßnahmen entwickeln zu können.
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