Die soziale Schmerzhypothese von Naomi Eisenberger besagt, dass sozialer Schmerz, wie der durch soziale Ausgrenzung oder Ablehnung, ähnliche neuronale Mechanismen und Gehirnregionen aktiviert wie physischer Schmerz. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass der anteriore cinguläre Kortex (ACC) und der insuläre Kortex, die bei der Verarbeitung von physischem Schmerz eine Rolle spielen, auch bei sozialem Schmerz aktiv sind. Diese Hypothese unterstreicht die enge Verbindung zwischen sozialen und physischen Erfahrungen und betont die Bedeutung sozialer Bindungen für das menschliche Wohlbefinden.