Die Rubikon-Methode ist ein psychologisches Modell, das den Prozess der Zielverwirklichung beschreibt. Sie besteht aus mehreren Phasen: der Motivationsphase, der Volitionsphase und der Handlungsphase. Hier ist ein Praxisbeispiel das die Anwendung der Rubikon-Methode auf die Klientin, die nachts kifft und Schwierigkeiten hat, sich für einen Minijob zu bewerben, veranschaulicht. 1. **Motivationsphase**: In dieser Phase reflektiert die Klientin ihre Wünsche und Ziele. Sie erkennt, dass sie einen Minijob möchte, um finanziell unabhängiger zu sein und ihre Lebenssituation zu verbessern. Gleichzeitig erkennt sie, dass ihr nächtliches Kiffen sie daran hindert, aktiv zu werden. 2. **Planungsphase**: Die Klientin setzt sich konkrete Ziele. Sie könnte sich vornehmen, ihre Kiffgewohnheiten zu reduzieren, um am nächsten Tag produktiver zu sein. Sie plant, sich eine Liste von Minijobs zu erstellen, die ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechen. 3. **Volitionsphase**: Hier trifft die Klientin eine bewusste Entscheidung, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Sie könnte sich beispielsweise einen festen Zeitpunkt setzen, um sich zu bewerben, und Strategien entwickeln, um das Kiffen in der Nacht zu reduzieren, wie z.B. alternative Entspannungsmethoden. 4. **Handlungsphase**: In dieser Phase setzt die Klientin ihre Pläne um. Sie bewirbt sich aktiv für den Minijob und sucht Unterstützung, um ihre Kiffgewohnheiten zu ändern, vielleicht durch Gespräche mit Freunden oder professionelle Hilfe. 5. **Evaluationsphase**: Nach der Umsetzung reflektiert die Klientin über ihre Erfahrungen. Sie bewertet, ob sie ihre Ziele erreicht hat und was sie aus dem Prozess gelernt hat. Diese Reflexion hilft ihr, zukünftige Ziele besser zu planen und mögliche Rückschläge zu bewältigen. Durch die Anwendung der Rubikon-Methode kann die Klientin Schritt für Schritt ihre Herausforderungen angehen und ihre Ziele erreichen.