Die Übertragung von Ergebnissen aus Arbeitskämpfen der Angestellten auf Beamte und Pensionäre erfolgt aus mehreren Gründen: 1. **Gleichbehandlung**: Beamte und Pensionäre sollen in der Regel gleich behandelt werden wie Angestellte im öffentlichen Dienst, um eine einheitliche Entlohnung und Versorgung sicherzustellen. 2. **Finanzielle Rahmenbedingungen**: Oft sind die finanziellen Mittel, die für Gehaltserhöhungen oder Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für Angestellte ausgehandelt werden, auch für Beamte und Pensionäre relevant, da diese aus denselben öffentlichen Haushalten finanziert werden. 3. **Tarifverträge**: In vielen Fällen sind die Regelungen für Beamte an die Tarifverträge für Angestellte gekoppelt. Wenn Angestellte bessere Konditionen aushandeln, wird dies oft auch für Beamte und Pensionäre übernommen. 4. **Politische und gesellschaftliche Stabilität**: Um Unruhen und Unzufriedenheit innerhalb des öffentlichen Dienstes zu vermeiden, wird häufig versucht, die Ergebnisse von Arbeitskämpfen auf alle Beschäftigten im öffentlichen Sektor auszudehnen. Diese Übertragungen sind jedoch nicht immer automatisch und können je nach spezifischen Umständen und rechtlichen Rahmenbedingungen variieren.