Warum sind an der Eigenleitung immer gleich viele Elektronen und Löcher beteiligt?

Antwort

In einem Halbleiter sind Elektronen und Löcher zwei verschiedene Träger von elektrischer Ladung. Elektronen sind negative Ladungsträger, während Löcher als positive Ladungsträger betrachtet werden, die entstehen, wenn ein Elektron aus einem Bindungszustand entfernt wird. Bei der Eigenleitung, also der elektrischen Leitfähigkeit eines reinen Halbleiters ohne Dotierung, wird die Anzahl der Elektronen, die in den Leitungsband angeregt werden, durch die Anzahl der Löcher, die dabei entstehen, ausgeglichen. Wenn ein Elektron aus dem Valenzband in das Leitungsband angeregt wird, hinterlässt es ein Loch im Valenzband. Daher ist für jedes Elektron, das in das Leitungsband übergeht, ein entsprechendes Loch im Valenzband vorhanden. Das bedeutet, dass die Anzahl der Elektronen, die zur elektrischen Leitung beitragen, immer gleich der Anzahl der Löcher ist, da sie in einem direkten Zusammenhang stehen. Diese Beziehung ist ein grundlegendes Prinzip der Halbleiterphysik und erklärt, warum in einem intrinsischen Halbleiter die Konzentration von Elektronen und Löchern gleich ist.

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