Epikur vertrat eine inklusive Haltung zum Philosophieren, weil er davon überzeugt war, dass Philosophie allen Menschen zugänglich sein sollte und nicht nur einer gebildeten Elite vorbehalten... [mehr]
Nach Epikur ist das Ziel allen menschlichen Handelns die Erlangung von Glück und die Vermeidung von Schmerz. Er vertritt die Auffassung, dass das höchste Gut in der Lust (hedoné) besteht, wobei er Lust nicht nur als sinnliche Vergnügungen versteht, sondern auch als geistige Freude und innere Zufriedenheit. Epikur unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Lust und betont, dass die langfristige Freude und die Vermeidung von unnötigem Schmerz wichtiger sind als kurzfristige, intensive Vergnügungen. Ein zentrales Element seiner Philosophie ist die Idee, dass ein bescheidenes Leben, das auf Freundschaft, Wissen und die Kontrolle über die eigenen Begierden ausgerichtet ist, zu einem erfüllten und glücklichen Leben führt. Zusammengefasst ist das höchste Gut für Epikur die Lust, die durch ein ausgewogenes und besonnenes Leben erreicht wird, das Schmerz vermeidet und Freude fördert.
Epikur vertrat eine inklusive Haltung zum Philosophieren, weil er davon überzeugt war, dass Philosophie allen Menschen zugänglich sein sollte und nicht nur einer gebildeten Elite vorbehalten... [mehr]