Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Paul Ricoeur betrachtet Metaphern als mehr als nur rhetorische Figuren oder sprachliche Verzierungen. In seinem Werk "Die lebendige Metapher" (La Métaphore vive) argumentiert er, dass Metaphern eine tiefere kognitive und ontologische Funktion haben. Ricoeur sieht Metaphern als kreative Akte, die neue Bedeutungen und Perspektiven schaffen, indem sie zwei unterschiedliche Begriffe in einer Weise verbinden, die neue Einsichten ermöglicht. Er unterscheidet zwischen der "toten" Metapher, die durch häufigen Gebrauch ihre ursprüngliche Bildhaftigkeit verloren hat, und der "lebendigen" Metapher, die durch ihre Neuheit und Originalität neue Bedeutungen erzeugt. Für Ricoeur ist die lebendige Metapher ein Mittel, um die Welt auf neue Weise zu verstehen und zu interpretieren. Sie hat die Fähigkeit, die Realität zu transformieren und unser Verständnis von ihr zu erweitern. Ricoeur betont auch die Rolle der Metapher im Prozess des Verstehens und der Interpretation von Texten. Er sieht die Metapher als ein zentrales Element der Hermeneutik, der Kunst und Wissenschaft des Verstehens und der Interpretation von Texten. Durch die Metapher wird die Sprache dynamisch und kreativ, was es ermöglicht, komplexe und abstrakte Ideen auf eine zugängliche und anschauliche Weise zu vermitteln.
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]