Wie ändert sich die Therapie des Blasenkarzinoms bei FGFR3 Mutation?

Antwort

Die Therapie des Blasenkarzinoms kann sich erheblich ändern, wenn eine FGFR3-Mutation vorliegt. FGFR3 (Fibroblast Growth Factor Receptor 3) ist ein Gen, das bei einigen Blasenkarzinomen mutiert ist und das Tumorwachstum kann. Bei Vorliegen einer FGFR3-Mutation kann eine gezielte Therapie mit FGFR-Inhibitoren in Betracht gezogen werden. Ein Beispiel für einen solchen Inhibitor ist Erdafitinib, der speziell für Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom zugelassen ist, die FGFR3- oder FGFR2-Genveränderungen aufweisen. Diese gezielte Therapie kann eine Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungsansätzen wie Chemotherapie, Immuntherapie oder chirurgischen Eingriffen darstellen. Die Entscheidung für eine spezifische Therapie hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten, des Stadiums des Krebses und anderer molekularer Eigenschaften des Tumors. Es ist wichtig, dass Patienten mit Blasenkarzinom und einer FGFR3-Mutation in einem spezialisierten Zentrum behandelt werden, wo eine personalisierte Therapieplanung möglich ist.

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