Strahlentherapie beim Mammakarzinom?

Antwort

Die Strahlentherapie ist eine wichtige Behandlungsoption bei Mammakarzinom (Brustkrebs). Sie wird häufig nach einer Operation eingesetzt, um verbleibende Krebszellen zu zerstören und das Risiko eines Rückfalls zu verringern. Hier sind einige wesentliche Punkte zur Strahlentherapie bei Mammakarzinom: 1. **Indikationen**: Strahlentherapie wird in der Regel nach einer brusterhaltenden Operation (Lumpektomie) durchgeführt. Sie kann auch nach einer Mastektomie empfohlen werden, insbesondere wenn der Tumor groß ist oder Lymphknoten betroffen sind. 2. **Ziel**: Das Hauptziel der Strahlentherapie ist es, das Risiko eines lokalen Rückfalls zu minimieren. Sie kann auch zur Linderung von Symptomen bei fortgeschrittenem Krebs eingesetzt werden. 3. **Behandlungsablauf**: Die Behandlung erfolgt in der Regel über mehrere Sitzungen, die über mehrere Wochen verteilt sind. Die genaue Anzahl der Sitzungen und die Dosis der Strahlung hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Tumorgröße und der allgemeinen Gesundheit der Patientin. 4. **Nebenwirkungen**: Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Hautreaktionen im bestrahlten Bereich, Müdigkeit und Veränderungen im Brustgewebe. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel vorübergehend. 5. **Techniken**: Es gibt verschiedene Techniken der Strahlentherapie, darunter die externe Bestrahlung (die häufigste Form) und die interne Bestrahlung (Brachytherapie). Es ist wichtig, dass Patientinnen alle Fragen und Bedenken mit ihrem Onkologen besprechen, um die bestmögliche Behandlungsstrategie zu entwickeln.

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