Hier sind die Definitionen der genannten Strukturen: **Ductus venosus Arantii:** Der Ductus venosus (Arantii) ist ein fetaler Blutgefäß-Shunt in der Leber, der sauerstoffreiches Blut aus... [mehr]
Spontane Depolarisation im Sinusknoten entsteht durch die Aktiv spezialisierter Herzmuskelzellen, die als Schrittmacherzellen bekannt sind. Diese Zellen haben die Fähigkeit, selbstständig elektrische Impulse zu erzeugen, die den Herzschlag initiieren. Der Prozess der spontanen Depolarisation im Sinusknoten kann in mehreren Schritten beschrieben werden: 1. **Schrittmacherpotential (Phase 4)**: In den Schrittmacherzellen des Sinusknotens gibt es eine langsame Depolarisation, die als Schrittmacherpotential oder diastolische Depolarisation bezeichnet wird. Diese Phase ist durch eine allmähliche Zunahme des Membranpotentials gekennzeichnet, die durch den Einstrom von Natriumionen (Na⁺) durch sogenannte "funny channels" (If-Kanäle) und den langsamen Einstrom von Kalziumionen (Ca²⁺) durch T-Typ-Kalziumkanäle verursacht wird. 2. **Erreichen des Schwellenpotentials**: Wenn das Membranpotential einen bestimmten Schwellenwert erreicht, öffnen sich spannungsabhängige L-Typ-Kalziumkanäle, was zu einem schnellen Einstrom von Kalziumionen führt. 3. **Depolarisation (Phase 0)**: Der schnelle Einstrom von Kalziumionen durch die L-Typ-Kalziumkanäle führt zu einer schnellen Depolarisation der Zellmembran. 4. **Repolarisation (Phase 3)**: Nach der Depolarisation schließen sich die L-Typ-Kalziumkanäle und spannungsabhängige Kaliumkanäle öffnen sich, was zu einem Ausstrom von Kaliumionen (K⁺) führt und die Zelle wieder in den Ruhezustand zurückbringt. Dieser Zyklus wiederholt sich kontinuierlich, wodurch der Sinusknoten regelmäßig elektrische Impulse erzeugt, die das Herz zur Kontraktion anregen.
Hier sind die Definitionen der genannten Strukturen: **Ductus venosus Arantii:** Der Ductus venosus (Arantii) ist ein fetaler Blutgefäß-Shunt in der Leber, der sauerstoffreiches Blut aus... [mehr]
Der Begriff „systolisch“ bezieht sich auf die Systole, also die Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Gefäße pumpt. Im medizinischen Kontext wird „syst... [mehr]
Eine PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) von 400 Millisekunden im EKG ist deutlich verlängert. Normal sind 120–200 ms. Eine so lange PQ-Zeit spricht für einen **AV-Block 1. Grades**.... [mehr]
Die PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) ist ein Messwert im EKG (Elektrokardiogramm), der die Zeitspanne vom Beginn der P-Welle bis zum Beginn des QRS-Komplexes angibt. Sie spiegelt die Überleitu... [mehr]
Das Herz ist ein zentrales Organ des menschlichen Körpers und hat die Aufgabe, Blut durch den Körper zu pumpen. Es sorgt dafür, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen und Ge... [mehr]
Die Valvuloplastie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung verengter Herzklappen (Klappenstenosen). Dabei wird die verengte Herzklappe mithilfe eines Ballonkatheters erweitert. Der Ballon wird... [mehr]
Das eigene Herz in den eigenen Händen zu halten, ist unter normalen Umständen nicht möglich, da das Herz ein lebenswichtiges Organ ist, das ständig Blut durch den Körper pumpt... [mehr]
Das Pochen des Herzens wird oft als dumpfer, rhythmischer Ton beschrieben, ähnlich wie „Lub-Dub“ oder „Bumm-Bumm“. Medizinisch spricht man von den Herztönen, die mit... [mehr]
Betablocker werden vor allem zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten gehören: - **Bluthochdruck (Hypertonie):** Betablocker senken den Bl... [mehr]
Der Begriff „Cor pulmonale“ (oft abgekürzt als „Cor pulmo“ oder „Cor pulmonale“) bezeichnet eine Erkrankung des Herzens, bei der das rechte Herz (vor allem der... [mehr]