Marklageratrophie bezeichnet den Schwund (Atrophie) des sogenannten Marklagers im Gehirn. Das Marklager besteht hauptsächlich aus weißen Hirnsubstanz, also Nervenfasern (Axonen), die von ei... [mehr]
Psychosen können auf Dauer verschiedene Auswirkungen auf das Gehirn haben. Langfristige unbehandelte Psychosen können strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn verursachen. Hier sind einige der möglichen Auswirkungen: 1. **Hirnvolumenverlust**: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit chronischen Psychosen, wie Schizophrenie, einen Verlust an grauer Substanz im Gehirn erfahren können. Dies betrifft oft Bereiche, die für Gedächtnis, Emotionen und kognitive Funktionen wichtig sind. 2. **Veränderungen in der weißen Substanz**: Die weiße Substanz, die für die Kommunikation zwischen verschiedenen Gehirnregionen verantwortlich ist, kann ebenfalls beeinträchtigt werden. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Informationsverarbeitung und der kognitiven Funktionen führen. 3. **Neurotransmitter-Ungleichgewicht**: Psychosen sind oft mit einem Ungleichgewicht von Neurotransmittern wie Dopamin und Glutamat verbunden. Langfristige Veränderungen in diesen chemischen Botenstoffen können die Gehirnfunktion weiter beeinträchtigen. 4. **Kognitive Beeinträchtigungen**: Menschen mit chronischen Psychosen können anhaltende kognitive Defizite entwickeln, die das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, die Problemlösungsfähigkeiten und andere kognitive Funktionen betreffen. 5. **Emotionale und soziale Auswirkungen**: Langfristige Psychosen können auch emotionale und soziale Fähigkeiten beeinträchtigen, was zu Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und im täglichen Leben führen kann. Es ist wichtig, dass Psychosen frühzeitig erkannt und behandelt werden, um diese langfristigen Auswirkungen zu minimieren. Eine Kombination aus medikamentöser Behandlung, Psychotherapie und sozialer Unterstützung kann helfen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Marklageratrophie bezeichnet den Schwund (Atrophie) des sogenannten Marklagers im Gehirn. Das Marklager besteht hauptsächlich aus weißen Hirnsubstanz, also Nervenfasern (Axonen), die von ei... [mehr]
Das menschliche Gehirn besitzt tatsächlich keine eigenen Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren), weshalb es selbst keinen Schmerz empfinden kann – das ist der Grund, warum neurochirurgische Eingr... [mehr]
Das Stirnhirn ist ein Teil des menschlichen Gehirns und bezeichnet den vorderen Bereich des Großhirns, der auch als Frontallappen (latein: Lobusalis) bekannt ist. Es liegt direkt hinter der Stir... [mehr]
Ja, aktive Nekrose kann das Gehirn beeinflussen, wenn sie im Gehirn selbst oder in dessen unmittelbarer Umgebung auftritt. Nekrose bezeichnet das Absterben von Zellen oder Gewebe durch Schädigung... [mehr]
Nach einem Nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt (NSTEMI) wird Acetylsalicylsäure (ASS) in der Regel lebenslang empfohlen, sofern keine Kontraindikationen bestehen. Die lebenslange Gabe von ASS (meist... [mehr]
Das Öffnen der Schädeldecke (Kraniotomie) und das direkte Übergießen des Gehirns mit Wodka oder einer anderen hochprozentigen Alkoholflüssigkeit hätte schwerwiegende und... [mehr]