Hämolytische Proben sind Proben, bei denen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) zerstört wurden, wodurch ihr Inhalt, einschließlich Kalium, in das Serum oder Plasma freigesetzt wird. Dies führt zu einer künstlich erhöhten Kaliumkonzentration in der Probe, die nicht den tatsächlichen Kaliumspiegel im Blut des Patienten widerspiegelt. Daher ist es unzuverlässig, Kalium in hämolytischen Proben zu messen, da die Ergebnisse verfälscht wären und zu falschen klinischen Entscheidungen führen könnten.