Was passiert bei Hirntod durch Ibogain HCL und welche Maßnahmen können Ärzte ergreifen?

Antwort

Ein Hirntod bedeutet, dass sämtliche Funktionen des Großhirns, Kleinhirns und Hirnstamms irreversibel ausgefallen sind. Das Gehirn ist also vollständig und dauerhaft zerstört. Der Hirntod ist in Deutschland und vielen anderen Ländern das anerkannte Kriterium für den Tod eines Menschen. **Wenn jemand durch Ibogaine HCL (Ibogaine Hydrochlorid) einen Hirntod erleidet:** - Ibogaine ist eine psychoaktive Substanz, die in seltenen Fällen zu schweren Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Atemstillstand oder Kreislaufversagen führen kann. In sehr seltenen Fällen kann es zu einem Hirntod kommen, meist infolge von Sauerstoffmangel (Hypoxie) durch Kreislaufstillstand. - Sobald der Hirntod festgestellt wurde, ist eine Rückkehr ins Leben medizinisch nicht mehr möglich. Das Gehirn kann sich nicht mehr erholen. **Was können Ärzte noch tun?** - Nach Feststellung des Hirntods können Ärzte nur noch lebenserhaltende Maßnahmen (z. B. Beatmung, Kreislaufunterstützung) aufrechterhalten, um die Organe für eine mögliche Organspende funktionsfähig zu halten. - Ohne Organspende werden die lebenserhaltenden Maßnahmen in der Regel beendet, da der Patient als tot gilt. - Die Angehörigen werden informiert und begleitet. **Wichtige Hinweise:** - Ibogaine ist in vielen Ländern nicht als Medikament zugelassen und birgt erhebliche Risiken. - Der Hirntod ist endgültig und nicht umkehrbar. Weitere Informationen zum Thema Hirntod findest du z. B. bei der [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)](https://www.organspende-info.de/organspende/hirntod.html).

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