Wie hoch ist die Evidenz prozentual für welche Störung bei der Elektrokonvulsionstherapie?

Antwort

Die Evidenz für die Wirksamkeit der Elektrokonvulsionstherapie (EKT) variiert je nach psychischer Störung. Hier sind einige prozentuale Angaben zur Evidenz: 1. **Major Depression**: Die Evidenz für die Wirksamkeit der EKT liegt bei etwa 70-90%. Sie wird oft bei therapieresistenter Depression eingesetzt. 2. **Bipolare Störung**: Bei manischen Episoden kann die Evidenz ebenfalls bei 70-80% liegen, während sie bei depressiven Episoden ähnlich wie bei der Major Depression ist. 3. **Schizophrenie**: Die Evidenz ist variabel, liegt aber oft zwischen 50-70%, insbesondere bei akuten psychotischen Episoden. 4. **Katatonie**: Hier ist die Evidenz sehr hoch, oft über 80%, da EKT schnell wirksam sein kann. 5. **Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)**: Die Evidenz ist begrenzt, und EKT wird nicht als erste Wahl angesehen. Diese Zahlen können je nach Studie und Population variieren. Es ist wichtig, die individuelle Situation und die Empfehlungen von Fachleuten zu berücksichtigen.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Welche Evidenz spricht dagegen, Rosuvastatin bei Patienten mit Niereninsuffizienz zu empfehlen?

Rosuvastatin ist ein Statin, das zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt wird. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz gibt es besondere Vorsichtsmaßnahmen, da die Nierenfunktion die Pharmak... [mehr]

Welche Fragen treten bei Gerinnungsstörungen im Herzkatheterlabor auf?

Im Herzkatheterlabor sind Gerinnungsstörungen ein wichtiges Thema, da sie sowohl das Risiko für Blutungen als auch für thromboembolische Komplikationen beeinflussen. Typische Fragen, di... [mehr]

Durch welche Stoffwechselstörungen entstehen Fibrome?

Fibrome sind gutartige Bindegewebstumoren, die meist aus Fibroblasten bestehen. Ihre genaue Entstehung ist nicht vollständig geklärt, sie werden jedoch in der Regel **nicht** direkt durch sp... [mehr]