Welche Differenzialdiagnosen gibt es bei lateraler Epikondylopathie in der Sportphysiotherapie?

Antwort

Eine laterale Epikondylopathie, auch bekannt als Tennisellenbogen, kann verschiedene differenzialdiagnostische Möglichkeiten haben. In der Sportphysiotherapie sollten folgende Zustände in Betracht gezogen werden: 1. **Radialtunnelyndrom**: Eine Kompression des Nervus radialis, die ähnliche Schmerzen verursachen kann. 2. **Zervikale Radikulopathie**: Nervenwurzelkompression in der Halswirbelsäule, die Schmerzen in den Arm ausstrahlen kann. 3. **Osteochondrale Läsionen**: Schäden am Knorpel oder Knochen des Ellenbogens. 4. **Arthrose des Ellenbogengelenks**: Degenerative Veränderungen im Gelenk. 5. **Bursitis olecrani**: Entzündung des Schleimbeutels am Ellenbogen. 6. **Trizepssehnenentzündung**: Entzündung der Sehne des Trizepsmuskels. 7. **Myofasziale Triggerpunkte**: Schmerzpunkte in den Muskeln, die Schmerzen in den Ellenbogen ausstrahlen können. 8. **Instabilität des Ellenbogengelenks**: Instabilität oder Subluxation des Ellenbogens. 9. **Frakturen oder Stressfrakturen**: Knochenbrüche oder Mikrorisse im Ellenbogenbereich. Eine gründliche klinische Untersuchung und gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall können helfen, die genaue Ursache der Symptome zu bestimmen.

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