Betablocker sind Medikamente, die die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin auf die Beta-Adrenozeptoren im Herzen blockieren. Dies führt zu einer Verringerung der Herzfrequenz und einer Senkung des Blutdrucks. In der Diastole, der Phase, in der das Herz sich entspannt und mit Blut gefüllt wird, können Betablocker folgende Effekte haben: 1. **Verringerte Herzfrequenz**: Durch die Senkung der Herzfrequenz verlängert sich die Diastole, was mehr Zeit für die Füllung der Herzkammern mit Blut bietet. Dies kann die Blutversorgung des Herzmuskels verbessern. 2. **Reduzierter Sauerstoffbedarf**: Da die Herzfrequenz und der Blutdruck gesenkt werden, benötigt das Herz weniger Sauerstoff. Dies ist besonders vorteilhaft bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit, da es das Risiko von Angina pectoris verringern kann. 3. **Verbesserte Koronardurchblutung**: Eine längere Diastole kann auch die Durchblutung der Koronararterien verbessern, da diese während der Diastole besser durchblutet werden. Dies kann zu einer besseren Sauerstoffversorgung des Herzmuskels führen. Insgesamt tragen Betablocker dazu bei, die Belastung des Herzens zu reduzieren und die diastolische Funktion zu verbessern, was zu einer besseren Blutversorgung des Herzmuskels führt.