Warum ist eine Kombination aus Betablockern und Calciumkanalblockern bei instabiler Angina Pectoris kontraindiziert, aber bei stabiler Angina Pectoris nicht?

Antwort

Die Kombination aus Betablockern und Calciumkanalblockern ist bei instabiler Angina Pectoris kontraindiziert, weil sie das Risiko für eine übermäßige Herzdepression und eine Verschlechterung der Herzfunktion erhöhen kann. Instabile Angina Pectoris ist durch eine unvorhersehbare und häufige Symptomatik gekennzeichnet, die auf eine akute Ischämie hinweist. Die gleichzeitige Anwendung beider Medikamentengruppen kann zu einer signifikanten Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks führen, was in dieser Situation gefährlich sein kann. Bei stabiler Angina Pectoris hingegen sind die Symptome vorhersehbar und treten in der Regel unter bestimmten Bedingungen auf. In diesem Fall kann die Kombination von Betablockern und Calciumkanalblockern vorteilhaft sein, da sie synergistisch wirken, um die Herzfrequenz zu senken, die myokardiale Sauerstoffnachfrage zu reduzieren und die Symptome zu kontrollieren, ohne ein hohes Risiko für akute Komplikationen einzugehen.

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