Ein Weinetikett muss bestimmte gesetzlich vorgeschriebene Informationen enthalten, die je nach Land variieren können. In der Europäischen Union sind die folgenden Angaben in der Regel erforderlich: 1. **Name und Anschrift des Abfüllers**: Der Name und die Adresse des Unternehmens, das den Wein abgefüllt hat. 2. **Herkunftsbezeichnung**: Die geografische Herkunft des Weins, z.B. "Deutscher Wein", "Bordeaux", "Chianti". 3. **Alkoholgehalt**: Der Alkoholgehalt in Volumenprozent (% vol). 4. **Nennvolumen**: Die Füllmenge der Flasche, z.B. 750 ml. 5. **Losnummer**: Eine Kennzeichnung, die die Rückverfolgbarkeit des Weins ermöglicht. 6. **Allergene**: Hinweise auf Allergene, z.B. "enthält Sulfite". 7. **Qualitätsstufe**: Angaben zur Qualitätsstufe des Weins, z.B. "Qualitätswein", "Prädikatswein". Zusätzliche Informationen, die oft auf Weinetiketten zu finden sind, aber nicht immer gesetzlich vorgeschrieben sind: - **Rebsorte**: Die verwendeten Traubenarten, z.B. "Chardonnay", "Merlot". - **Jahrgang**: Das Jahr, in dem die Trauben geerntet wurden. - **Geschmacksangabe**: Hinweise auf den Geschmack, z.B. "trocken", "halbtrocken", "lieblich". Für detaillierte Informationen und spezifische Anforderungen je nach Land empfiehlt es sich, die jeweiligen nationalen Vorschriften zu konsultieren.