Warum gilt soziale Landwirtschaft in Deutschland nicht als konventionelle Landwirtschaft?

Antwort

Soziale Landwirtschaft in Deutschland wird nicht als konventionelle Landwirtschaft angesehen, weil sie über die traditionellen landwirtschaftlichen Praktiken hinausgeht und soziale, therapeutische oder integrative Ziele verfolgt. Diese Form der Landwirtschaft kombiniert landwirtschaftliche Produktion mit sozialen Dienstleistungen, wie zum Beispiel der Integration von Menschen mit Behinderungen oder der Unterstützung von sozial benachteiligten Gruppen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Definitionen für Landwirtschaft in Deutschland sind oft auf die Produktion von Nahrungsmitteln und die wirtschaftliche Rentabilität ausgerichtet. Soziale Landwirtschaft hingegen legt den Fokus auf die sozialen Aspekte und die Förderung von Gemeinschaft und Teilhabe, was sie von der konventionellen Landwirtschaft unterscheidet. Daher wird sie in vielen Fällen nicht unter die gleichen gesetzlichen Regelungen und Förderungen gefasst, die für die konventionelle Landwirtschaft gelten.

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