Welche Maßnahmen minimieren temperaturbezogene Risiken bei Bestandsgebäuden mit geringen baulichen Veränderungen?

Antwort

Temperaturbezogene Risiken in Bestandsgebäuden – wie Überhitzung im Sommer oder Wärmeverluste im Winter – lassen sich auch mit geringen baulichen Veränderungen mindern. Hier einige wirksame Maßnahmen: 1. **Sonnenschutz** - Außenliegende Jalousien, Rollos oder Markisen anbringen - Fensterfolien mit Hitzeschutzfunktion nutzen - Vorhänge oder Plissees innen anbringen 2. **Lüftungsverhalten optimieren** - Nachts und früh morgens lüften, um kühle Luft hereinzulassen - Tagsüber Fenster geschlossen halten, um Hitze draußen zu lassen 3. **Begrünung** - Kübelpflanzen oder Rankpflanzen auf Balkonen und an Fassaden nutzen (reduziert Aufheizung) - Fensterbänke und Dächer begrünen, wenn möglich 4. **Reflektierende Oberflächen** - Helle Vorhänge oder Rollos verwenden - Helle Farben für Fensterrahmen und Fensterbänke wählen 5. **Dichtungen prüfen und erneuern** - Fenster- und Türdichtungen kontrollieren und ggf. austauschen, um Zugluft und Wärmeverluste zu vermeiden 6. **Mobile Klimageräte oder Ventilatoren** - Mobile Geräte können temporär für Abkühlung sorgen, ohne bauliche Eingriffe 7. **Teppiche und Vorleger** - Im Winter helfen sie, den Boden wärmer zu halten 8. **Möblierung anpassen** - Möbel nicht direkt vor Heizkörper oder Fenster stellen, damit Luft zirkulieren kann Diese Maßnahmen sind meist kostengünstig, schnell umsetzbar und erfordern keine größeren baulichen Eingriffe.

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